Die Auswirkungen des makedonischen Kampfes (1904-1908) für die griechische, bulgarische und serbische Regierung

Kyriaki Doukelli
Foto: Stelios Demiras

Inauguraldissertation von Frau Kyriaki Doukelli zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie an der Universität Mannheim, November 2008


Die drei osmanische Vilayet’s :
a.Saloniki
b. Monastiri
c. Kosovo
(Skopje war Teil  von Vilayet Kosovo
und nicht Teil der Makedonischen Vilayets Saloniki und Monastiri)

Die Großmächte, insbesondere Großbritannien, beschwerten sich regelmäßig durch Noten bei der griechischen Regierung über die Aktivitäten der griechischen Partisanengruppen in Makedonien.

Der britische Unterkonsul in Volos erhielt den Befehl, die Gründung der griechischen Partisanengruppen in Thessalien im Auge zu behalten.

Die griechischen Behörden mussten viel vorsichtiger agieren, um die Großmächte nicht zu provozieren.


Der griechische Konsul Lampros Koromilas.

Der Druck zwang die griechische Regierung dazu, den Konsul in Thessaloniki Lampros Koromilas abzulösen.
Dadurch fand Koromilas’ bedeutender Beitrag für die makedonische Sache im Vilayet Thessaloniki ein Ende.
Koromilas war schon im Jahr 1907 den Großmächten ein Dorn im Auge. 
In den österreichisch-ungarischen Berichten werden seine Aktivitäten verfolgt und aufs Schärfsten kritisiert.

Als der österreichisch-ungarische Konsulatmitarbeiter eine Konversation mit Koromilas in Athen im Januar 1907 führte, schrieb er:

Herr  Koromilas gab allerdings im Prinzip zu, dass die vertrauensvolle Inanspruchnahme der Zivilagenten seinen Konnationalen nur Vorteil bringen könne, wollte mir aber beweisen, dass sein Einfluss ein sehr limitiertes und besonders auf die in schwer zugänglichen Gebirgsdistrikten angesiedelten griechischen Einwohner überhaupt gar nicht nennenswert sei […] 

Im Laufe der Konversation sah ich, dass man es da mit einem parti pris zu tun habe, und gewann den Eindruck, dass wenigstens von diesem griechischen Agenten in der besagten Richtung nichts zu erwarten sei… 
Es ist nur zu bedauern, dass Herr Koromilas ein sogenannter “Blender”  ist, dessen gefällige Formen, Zungenfertigkeit, allgemeine Bildung und historische Kenntnisse es mit sich bringen möge, dass seine Ausführungen bei den leitenden Männern Griechenlands kaum unbeachtet verhallen dürfte […]”

In einem weiteren, streng vertraulichen Bericht vom 5. Mai 1907 wurde der Inhalt der Besprechung zwischen einen österreichisch-ungarischen Konsulatmitarbeiter und seinem bulgarischen Agenten in Athen, Tochew, mitgeteilt. 
Toschew behauptete, dass Theotokis der einzige griechische Staatsmann sei, der das Verderbliche der Bandentätigkeit erkannt habe.

Aber wie jedem griechischen Minister seien seine Hände gegenüber den Komitees gebunden.
Da nun Theotokis nicht im Stande sei, die Komitees einfach aufzulösen, trachte er ihre Tätigkeit in friedlichem Sinne zu beeinflussen und sie den, von ihm als dem Griechentum förderlich erkannten pazifikatorischen Ideen dienstbar zu machen.

“Zu  diesem Zweck –  und  Herr  Toschew bat  mich diese  Mitteilung als  streng vertraulich zu betrachten – bediene sich der Herr Minister – Präsident seit neuester Zeit des von seiner Tätigkeit in Salonik her wohlbekannten griechischen General- Konsul Koromilas.  Dieser  sei  das  Organ,  durch  welches Herr  Theotokis, der natürlich  hinter  den Kulissen bleiben muß, der  Tätigkeit der  Komitees gewisse heilsame Schranken zu setzten versuche, eine Bestrebung, deren Loyalität Herr Tochew rückhaltloses Lob spendete.”

Der österreichisch-ungarische Konsulmitarbeiter teilte jedoch die Meinung von Tochew nicht und schließt seinen Bericht mit einem sehr aussagekräftigen Nachsatz, der seine Meinung über das Verhältnis zwischen Koromilas und Theotokis indirekt und ironisch ausgedrückt darstellt:

“Kurz vor Expeditionsschluss erfahre ich, dass Herr Koromilas ausersehen ist, als Gesandter an die neu gegründete griechische Gesandtschaft nach Washington zu gehen. Sollte dies die Belohnung für die Herrn  Theotokis angeblich geleisteten Vermittlungsdienste sein?”

Als die griechische Regierung im Oktober 1907 tatsächlich die Entscheidung traf Koromilas nach USA zu versetzten, kritisierten einige Blätter seine Aktivität in Thessaloniki scharf und betrachteten seine “Entsendung” nach Amerika las “Belohnung für seine Dienste. Der österreichisch-ungarische Konsulatmitarbeiter schloss seinen Bericht mit der folgenden Aussage:

“Die Vorteile, die die Entfernung seines Talents aus der makedonische Sphäre bringen dürfte, können vielleicht als Kompensation des “ethnischen Unlustgefühles” über seine “Belohnung” gelten- politisch gefühlt wenigstens”.

Am 28. September reichten Russland und Österreich-Ungarn eine gemeinsame Note an die Regierungen in Athen, Belgrad und Sofia ein.

In der Note sahen die zwei Großmächte den Makedonischen Kampf als aussichtslos an, da mit dem dritten Reformartikel von Mürsterg, die Erhaltung des Status Quo des Osmanischen Reiches bestätigt worden war.

Sie gaben bekannt, dass die Teilung Makedoniens nach den Bestimmungen der Übereinkunft nie in Frage käme. 

Nur die Pforte hätte das Recht, Makedonien in Verwaltungszonen aufzuteilen.

Dies sollte zu einer besseren und effektiveren Organisation der osmanischen Ämter führen.

Diese Maßnahme könne jedoch erst dann in Kraft gesetzt werden, nachdem Ruhe und Ordnung wiederherstellt seien und sich die Partisanengruppen in Makedonien aufgelöst hätten.

Für die Aufteilung Makedoniens in Verwaltungszonen würden die früheren Verhältnisse in Makedonien nach einer objektiven Untersuchung berücksichtigt werden und nicht die, die durch die Partisanenaktivitäten geschaffen  worden wären.

Die griechische Regierung lenkte mit ihre Note vom 10./23. Oktober die Aufmerksamkeit der Großmächte auf die schon seit 1897 und 1899 stattfindenten Aktivitäten der Komitatschis gegen die griechisch-orthodoxe Bevölkerung.

Die bulgarischen Partisanen hätte den Partisanenkrieg provoziert und die griechische Partisanen hätten in Makedonien nur für den Schutz der Bevölkerung gekämpft.

Zuletzt stimmte Griechenland den Großmächte zu, Makedonien in Verwaltungszonen zu teilen. 
Dabei sollten die früheren Verhältnisse vor den Aktivitäten der Komitatschis in Makedonien berücksichtigt werden.


Ethnological Map by Synvet (1877)
Völker: Greco-Bulgars, Grecs, Bulgares,Musulmans, Serbo-Croates, Roumains, Albanais

Die Regierung empfahl bei der Teilung geographische, historische und ethnische Kriterien mit zu berücksichtigen.

Gleichzeitig veröffentlichten die griechischen Botschaften Listen, die sie an die Regierungen der Großmächte verteilten, mit bulgarischen Verbrechen gegen die griechisch-orthodoxen Christen und bestanden darauf, dass die Mächte ihre Strenge auch gegenüber der bulgarischen Regierung zeigen sollten.

Die griechische Regierung versuchte schon im Sommer ihre diplomatische Isolierung zu überwinden. Sie nahm am 13. Juni 1907 mit Frankreich Kontakt auf. 
Ihr Vorschlag war die Gründung einer Mittelmeer-Staatengesellschaft mit Griechenland, England, Frankreich, Spanien, Portugal und Italien als Mitglieder.
Dasselbe schlug sie auch Großbritannien vor.

Die britische Regierung lehnte jedoch den Vorschlag ab und empfahl die Auflösung der griechischen Partisanengruppen in Makedonien, um so die britische Freundschaft wiederzugewinnen und damit das Verhältnis zwischen den beiden Ländern zu verbessern. 

Frankreich zeigte großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Griechenland und erstellte ein  Marinekonzept, das im Sommer 1907 bekannt gegeben wurde.
Frankreich akzeptierte darin den Status Quo des Osmanischen Reiches in Makedonien, solange dieser erhalten blieb.

Die französische Regierung aber beabsichtigte die griechische Ansprüche in Makedonien zu unterstützen, sollte sich die Situation ändern.

Die griechische Regierung sollte sich verpflichten, die griechische Marine zu reorganisieren, so dass diese mit der französischen kooperieren konnte. Diese Zusammenarbeit sollte jedoch auch die Unterstützung Englands erhalten, da sich die griechische Wirtschaft noch unter internationaler Aufsicht befand und England den notwendigen Kredit zu genehmigen hätte.
Diese Pläne scheiterten jedoch, nachdem die neu gewählte Leitung des griechischen Marinegeneralstabes dieses Konzept ablehnte.

Die bulgarische Regierung antwortete sehr diplomatisch auf die Note der Großmächte.

Dies war notwendig, weil das Exarchat und VMRO im Jahr 1907 wegen Verfolgungen durch osmanische Truppen und Aktivitäten der griechischen und serbischen Partisanengruppen in Makedonien sehr viel an Boden verloren hatte.

Es bestand die Gefahr, dass die VMRO sich auflöste, was die Konzepte für eine Autonomie Makedoniens, sowie auch seine späteren Anschlusspläne an Bulgarien erheblich störte.

Die Meinungsverschiedenheiten zwischen der VMRO und dem VMOK entstanden nach dem Ilinden-Aufstand und die bulgarische Regierung plante, die Führer, die an der bulgarische Sache nicht mitarbeiten wollten, zu beseitigen.

Es scheint, dass sich die VMRO bis 1907 unter der Kontrolle der bulgarischen Regierung befand. 


VMRO-Führer Protogerov und Alexandrov in bulgarischen Militäruniformen

Die Tsetas versuchten im Sommer 1907 wieder an Boden zu gewinnen, jedoch weigerte sich eine große Anzahl der slawischen Bevölkerung zu kooperieren.

Die slawische Bevölkerung litt unter dem Makedonischen Kampf,
da die Slawen als exarchische Christen mit der Gewalt der griechischen Partisanengruppen konfrontiert waren,
und als griechisch-orthodoxe Christen von den Komitatschis als Verräter umgebracht wurden.

Aus diesem Grund soll eine hohe Anzahl von Slaven das Vilayet Monastiri im Jahr 1907 verlassen haben.
Nach Angaben von Dakin Douglas sollen etwa 60.000 Bauern nach Amerika ausgewandert sein.

Die serbische Regierung vertrat dieselbe Meinung wie die griechische und verlangte die Aufteilung Makedoniens in Verwaltungszonen unter Beachtung der Verhältnisse die vor 1903- sogar vor Beginn des russisch-türkischen Krieg- in diesem Gebiet geherrscht hatten.

Serbien beanspruchte die Territorien des Vilayets Skopje, außerdem ein Gebiet dem es den Namen “Alt Serbien” gegeben hatte. 

Seit 1904 hatte sich die serbische Regierung durch Verhandlungen mit der bulgarischen Seite bemüht, ihre Ansprüche auf diese Territorien zu sichern.
Diese Bemühungen scheiterten jedoch und Serbien setzte seine Hoffnungen auf die Großmächte.

Diesen  garantierte  die  serbische  Regierung,  dass  die  serbischen Partisanengruppen aus Makedoniern bestünden, mit dem Ziel die serbische Bevölkerung vor den bulgarischen Tsetas zu schützen.
Sie versprach die sofortige Auflösung der serbischen Partisanengruppen sobald sich die bulgarischen Partisanengruppen auflösen oder Makedonien verlassen würden.
Die serbischen Partisanen blieben bis 1907 in Makedonien aktiv, bzw. nach Angaben des griechischen Generalstabes agierten fünf Partisanengruppen, die aus 150 Männern entstanden, in einem  Aktionsfeld nördlich von Skopje.

DIE GROßMÄCHTE VERHÄRTEN IHRE STELLUNG  GEGENÜBER DEM OSMANISCHEN REICH 

Die Bemühungen der Großmächte Ruhe und Ordnung in Makedonien durch die Übermittlung strenger Noten an Athen, Belgrad und Sofia wieder herzustellen, blieben erfolglos.

Großbritannien schlug die Verstärkung der Gendarmerie vor, um die Partisanengruppen zu neutralisieren.
Die Gendarmerie sollte in Zusammenarbeit mit der türkischen Armee die Partisanen verfolgen.
Der Sultan wollte die Verstärkung der Präsenz der europäischen Offiziere in der Gendarmerie vermeiden, da er um seine Souveränität im makedonischen Gebiet fürchtete.

Aus diesem Grund befahl er die Gründung kleinerer Verfolgungstruppen, die effektiver agieren und sich schneller bewegen konnten.
Er vertraute die Führung Essat Pascha an, der sein militärisches Aufbaustudium in Deutschland absolviert hatte. 
Diese Verfolgungstruppen waren seit Sommer 1907 für die großen Verluste, der bulgarischen und griechischen Partisanengruppen verantwortlich.

Der Erfolg der Verfolgungstruppen stellte Großbritannien nicht zufrieden.
Es vertrat die Auffassung, dass die Verfolgungstruppen zwar die serbischen oder bulgarischen Partisanen vertreiben könnten, auf keinen Fall aber den griechischen Partisanen gewachsen wären. Um Großbritannien davon zu überzeugen, überreichte der osmanische Botschafter am 2. August 1907 dem Foreign Office Dokumente, die die osmanischen Erfolge belegen sollten. Großbritannien bestand jedoch hartnäckig darauf, dass man Makedonien nicht unter Kontrolle bringen könne, solange dort griechische Partisanen aktiv wären.

Im Dezember 1907 gaben die Briten den anderen Großmächten ein Verstärkungskonzept der Gendarmerie bekannt. Zu  dieser Zeit arbeiteten Russland und Österreich gemeinsam an einem Justizreformkonzept, das unter anderem die Dienste der Reformaufseher für sieben weitere Jahre verlängerte.
Diese Gelegenheit nutzte die englische Regierung, um ihr eigenes Reformkonzept, das die Verstärkung der Gendarmerie vorsah, gleichzeitig mit denen der anderen Mächte der Pforte vorzustellen.

Die widersprüchlichen Ansprüche der einzelnen Großmächte, sowie das gegenseitige Misstrauen verhinderte eine effektive Zusammenarbeit.

Österreich berief sich auf den 25. Artikel des Berliner Vertrages, der ihm erlaubte seine militärische Macht und seine Handelswege auf das Gebiet von Novi Pazar auszudehnen.

Die Verhandlungen zwischen Österreich-Ungarn und der Pforte begannen im Oktober 1907.

Sie verhandelten über den Bau der Eisenbahnlinien zwischen Mitrovitsa (serb. Mitrovicë) in Novi Pazar und Uvac in Bosnien.
Dies erlaubte die Verbindung der österreichisch-ungarischen Eisenbahnlinie mit der Bosniens und später mit der Griechenlands und der des Osmanischen Reiches.
Diese Bemühungen wurden von Deutschland entgegen dem Willen Russlands unterstützt.

Die zaristische Regierung beabsichtigte den deutschen Einfluss auf dem Balkan und im östlichen Mittelmerraum zu verhindern.
Deutschland opponierte seinerseits gegen die britische Außenpolitik und unterstützte die Erhaltung des Status Quo im Osmanischen Reich.
Es befürchtete, dass Großbritannien die Schwächung des Osmanischen Reiches beabsichtigte, um sich einen freien Zugang zum Mittleren Osten und nach Arabien zu schaffen.

Ähnlich wie Deutschland profitierte Frankreich vom Status quo im Osmanischen Reich: Es genoss seit Jahren wirtschaftliche Vorteile durch seine Handelsverträge mit den Osmanen. Italien sah die deutsch-österreichische Zusammenarbeit mit Misstrauen. Diese widersprüchlichen Ziele der Mächte verhinderten eine gemeinsame Ausrichtung der Politik bezüglich der Makedonischen Frage.

Am 15. Oktober 1907 reichten die Mächte eine gemeinsame Note bei der Pforte ein. Sie verlangten, dass die Dienste der Wirtschaftskommission, der politischen Agenten, des Generalaufsehers, der Reorganisatoren der Gendarmerie und der europäischen Offiziere in Makedonien (der Gendarmerie) um sieben Jahre verlängert werden sollten.

Da die Pforte sich aber weigerte setzten die Großmächte sie unter hohen Druck und erreichten erst am 13. März 1908 die Zustimmung der Pforte.

 Am 9. März gab Großbritannien den anderen Mächten sein Konzept zur Lösung der makedonischen Frage bekannt. 

Demnach sollte ein semi-autonomer Herrscher Makedonien regieren, allerdings unter der Voraussetzung, dass er ein türkischer Staatsbürger muslimischer oder christlicher Konfession wäre.

Großbritannien hielt die Verstärkung der Gendarmerie und die Reduktion der osmanischen Truppenstärken in Makedonien für notwendig. Schließlich beinhaltete das britische Konzept noch die Anzahl- Erhöhung der Zahl der europäischen Offiziere in der Gendarmerie und die Erweiterung der Macht der Wirtschaftskommission.

Die Großmächte und die Regierungen des Balkans, außer Bulgarien, akzeptierten das britische Konzept nicht.


Das ‚Autonome‘ Ost-Rumelien.

Die griechische Regierung befürchtete, 
dass eine Autonomie Makedoniens den späteren Anschluss an Bulgarien erleichtern würde, 
wie es schon zuvor mit Ost-Rumelien geschehen war. 

Auch fürchtete die serbische Regierung die Gründung Großbulgariens.


Das Grossbulgarien

Frankreich sah es als unrealistisch an, dass das Osmanische Reich einen Herrscher mit militärischer Macht akzeptieren würde, da das Osmanische Reich bereits negative Erfahrungen auf Kreta gemacht hatte.
Russland stimmte mit Frankreich überein, Italien und Deutschland lehnten die Vorschläge ab und Österreich-Ungarn fand die Diskusionen sinnlos, da die Pforte die Verlängerung der Dienste der Aufseher bereits akzeptiert hatte.

Am 31. März 1908 machte Russland weitere Vorschläge.
Es wollte das Aufgabenfeld des Generalaufsehers De Gorg, durch die Einstellung von Hilfskräften erweitern.
Russland war nicht an der Verstärkung der Gendarmerie interessiert, sondern an der Gründung von “Politofylakes” (Milizen, Bürgerwehren) in allen makedonischen Dörfern.

Die Zahl der Mitglieder im Wirtschaftskomitee sollte in einem ausgeglichenen Verhältnis zur Zahl der politischen Agenten stehen und alle sollten im Dienst des türkischen Staates stehen.

Ihr Aufgabegebiet sollte sich auf die Kontrolle der lokalen Polizei und der lokalen Gerichte konzentrieren. Die Verhandlungen zwischen England und Russland über die Makedonische Frage dauerten lange und blieben erfolglos. Nach dem Ausbruch der Jungtürkischen Revolution am 27. Juli 1908 verloren sie ohnehin ihre Bedeutung.

Die Bilder und die Textformatierungen sind unsere Auswahl (Yauna), und nicht im Text enthalten.

Quelle: http://yaunatakabara.blogspot.de/2013/12/die-auswirkung-des-makedonischen.html

Kyriaki Doukelli  12. August 2017
Rubrik: Balkan/Osteuropa/Kaukasus

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