Die britische Zeitung Guardian versucht in einem langen Artikel die Frage zu beantworten, ob Griechenland endlich der Katastrophe entkommen ist.
Anlass für den weitschweifigen Beitrag der Korrespondentin der britischen Zeitung in Athen, Elena Smith, stellt die anstehende Vollendung des letzten sogenannten Programms („Memorandums“) zur Rettung Griechenlands dar.
„Niemand glaubt, dass Griechenland seine Verschuldung erfolgreich tilgen kann. Die im vergangenen Monat offengelegte Vereinbarung gibt Athen die Möglichkeit zu einer Prolongierung der Zahlungen zur Tilgung der Verschuldung von 320 Mrd. Euro um ein Jahrzehnt und gewährt die so sehr benötigte ‚Atempause‘ für die Modernisierung der Wirtschaft. Dies wird jedoch allgemein als unzureichend betrachtet, damit Griechenland in Zukunft einer weiteren Krise entgeht„, führt der besagte Artikel an.
Griechenland wurde von seinen Gläubigern aggressiv abgestraft
Wie die Guardian betont, „hat in der weltweiten Wirtschaftsgeschichte kein Land so viel Geld wie Griechenland erhalten„. (Anmerkung: Die Reportage verschweigt allerdings tunlichst, dass in Griechenland von all den Geldern praktisch nichts ankam!)
„Die Rettung hat einen Preis. Die Bedingungen waren hart, unpopulär und fallweise bestrafend (und) aggressiv. Kürzungen bei den Löhne und Renten, Steuererhöhungen und strukturelle Reformen – von denen viele unbeliebt waren, obwohl sie schon lange erfolgen mussten – waren die Grundlage der ununterbrochenen Forderungen der Gläubiger. Die wirtschaftliche ‚Zwangsjacke‘ erstickte jedoch das wirtschaftliche Wachstum. Das Verhältnis der Verschuldung zu dem BIP beträgt anstatt 120% bei Ausbruch der Krise mittlerweile ungefähr 180% und ist damit das mit Abstand höchste in der EU„, merkt die britische Zeitung an.
„Viele glauben, dass es wenigstens eines Jahrzehnts bedarf, damit Griechenland das verlorene Einkommen wiedererlangt und auf das vor der Krise bestehende Lebensniveau zurückkehrt„, betont unter anderem die Reportage und ergänzt, das sich verschlimmernde demoskopische Problem helfe nicht, da Griechenland nach Bulgarien die niedrigste Geburtenrate in der EU hat.
Basiert auf iefimerida.gr und theguardian.com
Kurz und bündig: Griechenland ist ein Umschlagplatz für Finanzderivate.
Etwas ausführlicher: Warum haben wir Zentralbanken statt konkurrierender Währungen innerhalb der Länder?
Warum hat das vagabundierende Kapital das Volumen der Derivate aufgeblasen?
Warum gibt es immer mehr Arme und immer weniger Reiche?
Wo liegt die Zukunft der Ausbeutung durch Konzerne und Staaten in der multipolaren Welt, während sich die US-Soldaten auf ihr Staatsgebiet zurückziehen und der Petro-Dollar verfällt?
Wann realisieren die vermeintlichen Finanzgurus, dass die Frontlinie von den Geistlichen und Mönchen ausgeht, die es seit Jahrtausenden verstehen, alle Menschen auszubeuten? Jegliche Ideologien für das Wirtschaften, das Bodenrecht und das Geld sind Ausbeuterei!
Sei es nun Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus, seien es nun die Jesuiten, Juden und Katholiken, die Mohammedaner oder Protestanten – Politik und Religion arbeiten bis zur Stunde zwecks Ausbeutung zusammen.
Und da kommt es nur recht, die Gesellschaft in Linke und Rechte zu spalten, in Arbeitnehmer und Arbeitgeber, in Nazis und Antifanten und was es sonst noch alles gibt.
WER BEENDET DIESEN BETRUG ???
2009 | Die unbequeme Nation: 2000 Jahre Wirtschafts- und Religionskrieg gegen die Deutschen von Georg Kausch
http://www.GeorgKausch.de
Da ich Soziologie studiert habe, bin ich nicht kompetent die Frage zu beantworten, wer hinter der Ausbeutung der Menschen genau steckt. Einen Ausbeuter habe ich lokalisiert und dieser ist die weltweit operierende Finanzelite, die ihre „Zentralen“ in der City of London und in der New Yorker Wall Street und potente Verästelungen wie in der Europäischen Zentralbank haben. Manche zählen dazu noch den Papst, nicht ausgeschlossen.
Wie man sagt, Geld regiert die Welt. Und die Finanzelite kontrolliert mit ihrem Geld nicht nur die Weltfinanzen, sondern auch die Massenmedien, von der Zeitung, das Kino, die Kultur/Musik, die Googles und Facebooks usw., welche die Aufgabe haben, ein für die Geldverwertung günstiges Klima zu schaffen. Außerdem die Politiker und die politischen Parteien. Ich hoffe, ich langweile Sie nicht mit diesen mittlerweile weitverbreiteten Fakten.
Und dann zu Ihrer zentralen Frage: Wer beendet diesen Betrug an Mensch und Gemeinwesen? Und hier wird es schwierig, da alle Revolutionen bis heute von der Geldelite zu ihren Zwecken angestachelt wurden und scheitern mussten.
Und dann? Da denke ich, jeder ist selbst berufen, darüber nachzudenken und entsprechend zu handeln.
Finanzen bzw. Geld, ist das Lebenselixiert der Geldelite. Dreht man ihr diesen Hahn zu, ist sie verurteilt, an Blutarmut zu sterben.