Meine Website Sariblog wird ab heute, den 21.01.2021, nicht mehr aktualisiert. Ich wollte schon mal Schluss machen, habe es aber nicht fertiggebracht, jetzt mache ich Ernst und sage definitiv Adieu.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Nun ist die Zeit gekommen, mich von Euch/Ihnen zu verabschieden. Meine Website Sariblog wird ab heute, den 21.01.2021, nicht mehr aktualisiert. Ich wollte schon mal Schluss machen, habe es aber nicht fertiggebracht, jetzt mache ich Ernst und sage definitiv Adieu.
Ich möchte meinen Entschluss erklären. Mein Alter spielt dabei eine Rolle, mit 85 Jahren fehlt mir oft die Kraft, die Publikation am Leben zu halten, noch wichtiger ist es aber, dass sie nicht das geworden ist, was ich mir gewünscht hatte.
Erstmal kurz zu meiner Geschichte. Ich kam 1960 nach Deutschland, arbeitete zuerst als ein sogenannter Hilfsarbeiter in verschiedenen Fabriken in Gütersloh/Westfalen (Galvanik, Möbellackierer, schlecht für meine Lunge). 1963 kam ich nach Berlin, wo ich ein Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin begann, parallel dazu machte ich alle möglichen Jobs, brach dann das Studium ab und ging nach Frankfurt/Main um Geld zu verdienen. Dann kam ich zurück, eröffnete die Kneipe der 68er Revoluzzer „Litfass“, dann arbeitete als Taxifahrer, studierte zu Ende und arbeitete am Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Balkan und Naher Osten. Von 1990 bis 2005 produzierte ich das griechisch-deutsche Fernsehprogramm KALIMERA-TV, dann habe ich eine Schule für Internet-Technologien betrieben und am Ende habe ich mit der Bloggerei begonnen.
Meine erste Website war die griechischsprachige www.berlin-athen.eu, die ich 2017 beendete, um mit dem deutschsprachigen Sariblog weiterzumachen. Beide Seiten waren nicht kommerziell, ich wollte keine Sponsoren oder Unterstützer von politischen Parteien, Institutionen, Organisationen oder dubiosen Philanthropen, deren Linie ich berücksichtigen musste. Schwierig, aber wie meine Geschichte zeigt, nicht unmöglich. Meine Intention war es, den Leserinnen und Lesern mit ausgewählten Artikeln zur Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur zum Weiterdenken anzuregen.
Leider habe ich die Kraft und Macht der tief sitzenden Narrative meiner griechischen Landsleute in den sogenannten nationalen Fragen unterschätzt. Denn Themen wie Ethnogenese und Bildung eines griechischen Nationalstaates durch die damaligen Großmächte 1832 sind tabu. Problematisch ist auch die fast vollständige Lenkung Griechenlands von Außen, die zur ständigen innenpolitischen Auseinandersetzungen führte und noch führt (Putsche gegen die Monarchie am Anfang, dann Venizelos gegen das Königshaus, Nationalsozialismus von Metaxas, Kommunisten gegen den Parlamentarismus, rechte und linke Gewalt). Zum Schluss hatte ich den Eindruck, dass der einfache Grieche und auch ein Großteil der Intelligenz nicht imstande ist, eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Probleme Griechenlands zu führen und von den Medien, Politikern und sogenannten Revolutionären in Richtungen geführt wird, die Unruhe produzieren und dem Land schaden. Jedenfalls denke ich, dass dies der Grund ist, weshalb in meiner Website kein fruchtbarer Dialog in Form von Kommentaren und kontroversen Meinungen entstehen konnte, den ich mir gewünscht hatte.
Dieses Problem ist auch mit dem Sariblog nicht besser geworden. Denn diese Situation ist auch in Deutschland nicht viel anders, auch Deutschland wird von Außen gelenkt und die Lenker sorgen dafür, dass durch die Politischen Parteien und die Medien eine Polarisierung entsteht, welche die Menschen im Sinne und im Interesse der Lenker beschäftigt, damit sie die Realität nicht wahrnehmen können. Und da gibt es nicht viel, was man tun könnte, um sich den organisierten Kräften dieser Lenker zu widersetzen, die einige der fortschrittlichsten Techniken der psychologischen Kriegsführung anwenden, die jemals entwickelt wurden, ein Social Engineering oder Gehirnwäsche auf nationaler und internationaler Ebene, um aus Menschen brave Schafe zu machen, besonders nach den 60er Jahren. So dürfen bestimmte Themen öffentlich nicht diskutiert werden, tut man es doch, gewinnt man keine Freunde und hat man oft den Staatsanwalt am Hals.
Bevor ich mich nun verabschiede, möchte ich Bernd Rakowski für die technische Unterstützung meiner beiden Webseiten ganz herzlich danken. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Sie auf diese beiden Seiten, Sariblog und http://berlin-athen.eu/, die bis auf Weiteres aktiv bleiben werden, viele Artikel und Analysen einer gesamten historischen Periode finden können, die ich als mein persönliches Archiv betrachte. Durchsuchen Sie die Kategorien Emmanuel Sarides Beiträge / Balkan / Griechenland / Geopolitik / FalseFlag/ PsyOps / Kultur, Musik, Bühne / Religion, Minderheiten, Flüchtlinge / Medien / Korona und andere mehr.
Alles Gute, wünscht Ihnen
Ihr
Dr. Emmanuel Sarides
Meine aufrichtige Gratulation zu Ihrem Lebenswerk!
Mit meinen 67 Jahren fühle ich mich noch etwas davon entfernt, eine solche Betrachtung anzustellen, doch ich kann sehr gut nachfühlen, wie Ihnen zumute ist!
Auch Sie haben Spuren gelegt, denen Ihre Leser gedanklich folgen. Jeder einzelne Beitrag formt das Gesamtbild der Menschheit, auch wenn die Versuchung groß ist, sich an Provokateuren festzubeißen!
Einige habe Paläste aus Stein errichten lassen, die Jahrtausende überdauert haben, aber schließlich doch verwittern und verfallen, andere bewegten Herzen durch ihre Gedanken, die Generation um Generation überdauern, um das Weltbild der Nachkommen zu formen. Alle Sprachen bestehen aus Wortbildern, die Tag für Tag ihre Kraft entfalten. Junge Menschen bauen lediglich auf dem auf, was sie vorfinden, bevor sie darangehen, eigene Vorstellungen zu entwickeln.
Alles Gute!
Auch von mir alles Liebe und Gute & Danke für Ihre Beiträge!
Alles muss an Gott vorbei
Alles was an uns heran kommt
muss zuerst an Gott vorbei,
darum sind als Jünger Jesu,
wir trotz Angst und Fesseln frei.
Ohne unseres Vaters Willen
fällt kein Haar von unserem Haupt,
selig wer in allen Lagen
das von ganzem Herzen glaubt.
Unsere Freuden, unsere Leiden
sind zu tiefst von Gott bestimmt,
weiß er doch von Ewigkeiten
welchen Ausgang alles nimmt.
Bluterkauft und Gott geheiligt
und zur Sohnschaft ausersehn
dürfen wir sogar im Tal des Todes
stets gebahnte Wege gehn.
Lasst uns fröhlich weiter wandern,
ob der Pfad auch dunkel sei,
denn alles was an uns heran kommt
muss zuerst an Gott vorbei.
Bleiben Sie behütet & liebe Grüße!
Alice
Ich sage Danke .
Eben beim lessen ihrer Zeile ist mir etwas wertvolles bewusst geworden .
Wenn wir wieder zu Ruhe kommen , werden wir wieder fliegen können .
Der heilende Geist ,
bedarf sein Ruhe um sich selbst wieder zu entdecken .
Denn der Lärm in unserem Umfeld ,
soll diese sich selber wieder beleben verhindern
Ich wünsche ihnen noch herzliche ,
friedvolle Tag
Govan