Die im griechisch-türkischen Krieg von 1921/22 realisierten ethnischen Säuberungen wurden mit der Lausanner Vereinbarung nachträglich sanktioniert und erstmals in der modernen europäischen Geschichte mittels eines obligatorischen Bevölkerungsaustauschs’ weiter vorangetrieben
Tag: Bevölkerungsaustausch
Ethnischen Säuberungen: Genozid oder Flucht, Vertreibung, Deportation und Zwangsaussiedlung?
Milena Jana Gegios rezensiert das Buch von Philipp Ther: Die dunkle Seite der Nationalstaaten. „Ethnische Säuberungen“ im modernen Europa
Der Friedensvertrag von Bukarest und das Schicksal Makedoniens
Der Friedensvertrag von Bukarest vom 10.08.1913 besiegelte nachhaltig das Schicksal Makedoniens, in dem es endgültig zwischen Bulgarien, Griechenland und Serbien aufgeteilt wurde. Diese Aufteilung besteht bis heute im Wesentlichen so fort. Aus dem serbischen bzw. jugoslawischen Teil von Makedonien entstand am 02.08.1944 der makedonische Staat, der bis zum 18.09.1991 Gliedstaat in einer jugoslawischen Föderation war. Seitdem ist er als „Republik Makedonien“ ein souveräner, selbständiger, demokratischer und sozialer Staat.
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