Hirntod aber Topfit. Denn diese NATO hat mit der Sicherung von Frieden und Stabilität in der Welt nicht das Geringste zu tun, sie ist nicht „Hirntod“ sondern ein kriegerisches Instrument für die Welthegemonie des Westens, was oder wer auch immer dieser Westen sein sollte
Das Hauptquartier der NATO befindet sich bekanntlich in Brüssel. Dass die NATO «Hirntod» ist, behauptete vor kurzem der französischer Staatspräsident Emmanuel Macron, ein Verfechter des supranationalen Staates «E.U.», der seinen Willen den kleinen und wirtschaftlich schwachen Mitgliedsstaaten aufzwingt (Vertrag von Lissabon) und Frankreich erlaubt, weiterhin eine bedeutende internationale Rolle zu spielen.
Die Methode des Aufzwingens ist übersichtlich: Die EZB droht zuerst die Regierungen der Mitgliedsstaaten, die sich angeblich falsch verhalten, mit finanzieller Zerstörung. Im zweiten Schritt stoppt die EZB Refinanzierungen und droht mit der Vernichtung des Banksystems d.h. die EZB führt eine unerlaubte Roll- Over -Krise am Anleihemarkt herbei. Als die EZB 2015 der Syriza-Regierung Hellas das Refinanzierungsfenster schloss, würgte sie praktisch die hellenische Wirtschaft ab. Das reichte, um die damalige hellenische Regierung unter Kontrolle zu bringen.
Karikatur: Ilias Makris
Die einzige Chance Hellas auf Unabhängigkeit ist der Austritt aus der EU und der Eurozone. Das aber kann Hellas nur tun, indem es die Schulden von ca. 350 Milliarden Euro unbeglichen lässt und die eigene Währung zurückbringt. Hellas kann langfristig nicht mit einem zu starken Euro überleben und mit Schulden, die es nie zurückzahlen kann.
Das gilt aber in der EU nicht nur für Hellas. Die EU und der IWF benutzen Hellas als Versuchskaninchen, um zu testen, wie der Sozialabbau in ganz Europa in Zeiten der Wirtschaftskrise umgesetzt werden kann. Von konservativen Kreisen Deutschlands und Frankreichs aber auch Hellas, wurde die Strategie geplant, den Wohlfahrtsstaat in Hellas zu demontieren, den diese Kreise noch nicht für ganze Europa haben wollten.
Hellas selbst wird seit sehr langen von unfähigen Nepotismus der Töchter und Söhne einiger Familien, die in allen Parteien beheimatet sind, regiert. Diese reichen Leute wurden seit der Wirtschaftskrise von 2009 noch reicher d.h. sie profitierten von dieser Situation. Denn diese Wirtschaftskrise war nicht reale, sondern eine Wirtschaftskrise, die durch eine bestimmte Elite provoziert wurde, um durch die Armut der anderen Menschen noch reicher zu werden.
Irgendwann in den kommenden Jahren aber wird dieser Prozess der Ausgangspunkt der unvermeidlichen Auflösung der EU sein. Aus diesem Grund wird Frankreich zwangsweise in den kommenden Jahren seine Entscheidungen an den Auswirkungen auf den Aufbau der E.U. messen und sich mit jeder Macht verbünden die in diese Richtung arbeitet. Die Interessen Frankreichs sind also mit dem Projekt eines europäischen supranationalen Staates eng verbunden. Hier darf der ehemalige Kanzler der BRD, Helmut Kohl, nicht in Vergessenheit geraten, der in der Auflösung des Sowjetreichs die Gelegenheit sah, die beiden Teile Deutschlands zu vereinen. Dafür erhielt er grünes Licht von Frankreich im Austausch für die deutsche Unterstützung für das Gemeinschaftswährungsprojekt der E.U., den Euro.
Trotzdem sind beide Staaten im Niedergang und deswegen bleibt ihnen nichts anderes übrig als der Ausbau der E.U. Ob dieses Vorhaben nach dem Austritt der Britten aber gelingt, ist zweifelhaft und bleibt es abzuwarten. Kann Europa sich erneuern, oder wird das anhaltende innere Fäulnis einfach ihre Ende bedeuten und/oder ihre Unterordnung unter andere, wirtschaftlich und demografisch dynamischere Kulturen beschleunigen?
Unter «Europa» versteht man die EU einschließlich der Europäischen Gemeinschaften, der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und der polizeilichen und juristischen Zusammenarbeit in Strafsachen. Das viel beschriebenes Demokratiedefizit der EU (die europäische Pseudodemokratie) nach 27 Jahren von Maastricht bleibt bis heute unverändert bestehen. Die Mängel und Fehlentwicklungen, wie Überbürokratisierung, Verschleuderung von Milliarden Euro für eine unsinnige Agrarpolitik und eine zweifelhafte Strukturpolitik, ein Sumpf von Betrug und Korruption und eine gewaltigen Massierung von Lobbyeinrichtungen und vieles anderes andere mehr, sind charakteristische Merkmale.
Das Nein bei den Volksabstimmungen hat für jedermann deutlich gemacht, dass etwas faul ist in dieser EU. Hätte z.B. durch Volksentscheide über den Beitritt zur EU, über den Nizzavertrag und andere Verträge, oder über die Annahme des Verfassungsvertrages abgestimmt werden müssen wie in Frankreich, Dänemark und den Niederlanden, hätten in der europäischen Politik seit 1992 entscheidet eine kleine Zahl von Politikern über die Köpfe der Bürger hinweg.
Ist auch die EU neben der NATO Herr Emmanuel Macron, Hirntod? Das Quartier der EZB d.h. der wahren europäischen Macht, befindet sich zwar nicht in Brüssel sondern in Frankfurt, aber auch diese Zentralbank, die nur noch dem Namen nach eine Zentralbank und zur Ablenkung von der tristen Realität ist, unterliegt staatlicher Hoheit und Kontrolle.
Nach dem Mastrichter Vertrag von 1992 muss diese Bank unabhängig sein, obwohl Maastricht nach Aussagen von so genannten Experten ein kalt kalkuliertes Manöver gegen die monetäre Vorherrschaft der Deutschen Bundesbank darstellte. Die in Artikel 107 des Maastrichter Vertrags verankerte politische Unabhängigkeit der EZB ist gleichbedeutend mit einer restlosen Abhängigkeit Maastricht-Europas von Bankhaus Mayers Amsel Rothschilds, der sagte: «Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation und es ist mir gleichgültig wer die Gesetze macht».
Während die 27 nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedsländer den schönen Schein verbleibender nationalen Währungskompetenz notdürftig waren, liegt die Entscheidungsbefugnis in allen währungspolitischen Fragen einzig bei der EZB. Die Rechnungsprüfung übernahmen die EZB und die ihr angegliederten 27 nationalen Zentralbanken wegen der Einfachheit sozusagen in eigener Regie, denn ihre Jahresabschlüsse werden gemäß Artikel 27 der EZB-Satzung von unabhängigen externen Rechnungsprüfern, die vom EZB-Rat empfohlen und vom Rat anerkannt wurden, geprüft. Demgemäß kann der Rat der EU, d.h. die Zentralregierung der EU, keine anderen Rechnungsprüfer für die EZB anerkennen als nur jene, die ihnen die EZB selbst empfohlen hat.
So etwas nennt man in der EU Gewaltenteilung! Denn abgesehen von Bankhaus – Rotschilds, das aus Bescheidenheit in der EZB-Satzung nicht erwähnt wird, kann nur noch der EG-Gerichtshof die EZB kontrollieren, wobei jedoch nicht klar ist, ob ihre Führung gegebenenfalls überhaupt wegen der Pflichtverletzung, Amtsmissbrauchs oder ähnlicher Delikte verurteilt und bestraft werden kann.
Die EZB gemäß Artikel 24.1 der Satzung kann rechtskräftige Verordnungen und Entscheidungen in binnenwährungs- wie auch devisenpolitische Fragen erlassen. In einen knappen unauffälligen Artikel 24 der EZB-Satzung mit dem Titel «Sonstige Geschäfte» steht: «die EZB und die nationalen Zentralbanken sind befügt, außer den mit ihren Aufgaben verbundenen Geschäfte auch Geschäfte für ihren eigenen Betrieb und für ihre Bediensteten zu tätigen»! Offenbar unter der Nutzung der öffentlich finanzierten EZB-Einrichtungen während der gut bezahlten Dienstzeit, wenn es gerade nichts anderes zu tun gibt.
Die NATO die zur Bekämpfung des Kommunismus 1949 von einem Dutzend Staaten, darunter die USA, Kanada, das Vereinigte Königsreich, Italien und Frankreich, gegründet wurde, um einen Angriffe der Sowjetunion abwehren zu können, nahm 1955 als Mitglieder die Türkei, Hellas und Westdeutschland auf. Daraufhin gründete die Sowjetunion 1955 den Warschauer Pakt und brachte sich, die Volksrepubliken Osteuropas und die DDR zusammen.
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde der Warschauer Pakt am 1. Juli 1991 aufgelöst. Die NATO aber wurde durch Einbeziehung der ehemaligen Sowjetmacht in der DDR, Polen, Tschechoslowakei und Baltische Staaten, gegen Russland und für den Kampf um die Kontrolle der natürlichen Weltressourcen erhalten geblieben und Ende der neunziger Jahre, neu aufgestellt Heute zählt sie 29 Mitglieder.
Ist das der «größte strategische Fehler des Westens» von Michail Gorbatschow und der «Hirntod der NATO» von Emmanuel Macron? Was hat ein solches NATO mit der Sicherung von Frieden und Stabilität in der Welt zu tun? Nicht das Geringste, denn es ist ein Instrument für die Welthegemonie der USA! Als sich die USA aus Nordsyrien vor kurzem zurückzogen und die Kurden Syriens und Iraks verrieten, reagierten sofort gewisse Kreise Deutschlands mit dem Vorschlag an die NATO, eine deutsche Armee nach Syrien zu entsenden.
Das wird mit Sicherheit mehrmals in den kommenden Jahren geschehen. Nach Thomas Friedman funktioniert für die USA die unsichtbare Hand des so genannten freie Marktes nicht ohne eine versteckte Faust, bestehend aus Armee, Luftstreitkräften und Seestreitkräften. Über völkerrechtlichen Verpflichtungen hinweg benutzt man die NATO -Aggressionen (s. Jugoslawien und Libyen) für die Erfordernisse des Finanzkapitalismus und mit Gewalt den internationalen Austausch so zu organisieren, dass die kommende Periode ein «neues Jahrhundert der USA» werden würde.
Mit den «endlosen Krieg» d.h. mit den «Krieg gegen den Terror» zerstörten die USA für Israel, mit der Einbindung einer Vielzahl von Verbündeten, nacheinander alle staatlichen Strukturen des «Erweiterten Nahen Ostens». Die berühmte Globalisierung also geht Hand in Hand mit einer militärischen Organisation zur Eroberung von Völkern und Territorien. Hier sind die neuen Aufgaben der NATO versteckt.
Die
Geschichte wiederholt sich! Mit dem Waffenstillstand von Mudros vom 30.10. 1918 und die Kapitulation des Osmanischen Reiches waren die Kampfhandlungen auf türkischem Boden noch lange nicht beendet. Die Briten rügten nun weiter bis Mossul Mesopotamiens vor (das Mossul –Erdöl bewegte die damalige Welt!), auch französische Truppen marschierten nicht nur in Syrien, sondern ebenso in weite Landstriche Südanatoliens ein, um sich ihrerseits jene Gebiete zu sichern, die Frankreich im Sykes- Picot -Abkommen zugesprochen worden waren und die Hellenen zusammen mit alliierten Truppen besetzten im Westen, Territorien an der Ägäisküste Klein Asiens.
Die Frage des zukünftigen Besitzes der Erdölschätze von Mossul wurde über vier große Vertragswerke (Versailles 1919, San Remo 1920, Sevres 1920 und Lausanne 1923) geregelt und Hellas mit einer katastrophalen Niederlage, von den Alliierten verraten. Mit den Waffenstillstand von Mudanya von 10.10.1922 zwischen der Türkei, Großbritannien, Frankreich, Italien und Hellas und von Lusanne von 24.07.1923, wurde der Vetrag von Sevres von 1920 endgültig zu Grabe getragen und der Krieg zwischen Hellas und der Türkei formal beendet.
Der Vertrag von Lausanne regelte unter anderem die barbarische Zwangsumsiedlung von über einer Millionen Hellenen der christlichen Religion von der Türkei nach Hellas und etwa einer halben Million so genannten Türken (nicht jeder angehöriger der islamische Religion ist unbedingt ein Türke) von Hellas nach der Türkei, er entschied über das Problem Bosporus und Dardanellen und er legte die Grenzen der Türkei auf deren heutige Linien fest.
Natürlich dürfte die Frage des Erdöls in Vertrag von Lausanne nicht unberücksichtigt bleiben. Wieder einmal wurde die Rechtmäßigkeit der Konzession der Turkish Petroleum Company (TPC) von Vertretern verschiedener Länder, die sich in ihr nicht oder nicht ausreichend vertreten sahen, in Zweifel gezogen und wurden die entsprechenden Anrechte für gemeinsam mit dem Osmanischen Reich als erloschen erklärt. Es gelang damit der Briten, ihre Ansprüche zu behaupten und der TPC den Fortbestand zu ermöglichen. Dafür haben die Hellenen mit über 100.000 Tode und mehr als 1.000.000 entwurzelte Hellenen aus Klein Asien bezahl.
Das ganze wiederholt sich heute bei den Konzessionen über Kohlenwasserstoffe Hellas und Zyperns, in Ostmittelmeer und der Ägäis. Beide Länder werden wieder, von den gleichen Gaunernationen, verraten. Deshalb ist Lebenswichtig dass beide Länder nicht nur die Eurozone sondern auch die EU verlassen.
Die EZB zusammen mit der FED, IWF und Weltbank vertreten offiziell globale Interessen und tragen weltweit Verantwortung, in Wirklichkeit aber werden sie von den USA bzw. von Bankhaus Rotschilds dominiert und in eine weltweite Netz von Sonderorganisationen integriert, allen voran den internationalen Finanzinstitutionen. Nach Zbigniew Brzezinski (von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater von Präsident der USA Carter, Professor für Politik Wissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Columbia University in New York und Berater von Präsident der USA Obama) Eurasien, stets seit Anfängen der Kontinente übergreifende politischen Beziehungen vor etwa 500 Jahren das Machtzentrum der Welt, gewesen sei. Nahezu 75 % der Weltbevölkerung von heute (ca. 7,7 Milliarden Menschen) leben in dieser Region, und in seinem Boden wie auch Unternehmen steckt der größte Teil des materiellen Reichtums der Welt. Eurasien stellt 60 % des globalen BIPs und ungefähr ¾ der weltweit bekannten Energievorkommen.
Schon und vor Zbigniew Brzezinski galt für den Nestor der britischen Geopolitik, Harold Mackinder: «Wer über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herzland Russland, wer über dieses Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel Eurasien, wer über dieser Weltinsel herrscht, beherrscht die Welt». Zbigniew Brzzinski vertrat auch die Meinung dass «Westeuropa und zunehmend auch Mitteleuropa weitgehend ein Protektorat der USA bleiben, dessen alliierten Staaten an Vasallen und Tributpflichtige von eins erinnern».
Aus diesem Grund müssen die USA Deutschlands und Frankreichs Vorreiterrolle des europäischen Einigungsprozesses zu einem einheitlichen Bundesstaat kräftig unterstützen weil sich mit jeder Osterweiterung der EU automatisch auch die Einfluss- und Machtsphäre der USA nach Osten erweitert. Mit dieser Erweiterung müsse auch die entsprechende Erweiterung der NATO eingehen. Die Türkei ist seit 1955 Mitglied der NATO. Sie wird auch sehr bald mit oder ohne Zustimmung Deutschlands und Frankreichs Mitglied der EU werden. Nach dem Plan des US- Verteidigungsministeriums «Defense Planning Guidance» von 31.12.1991, Ziel der USA ist den Wiederaufstieg eines neuen Rivalen (Russland und/oder China) zu verhindern. Die USA würden alles tun um die Beherrschung von Schlüsselregionen durch eine feindliche Macht zuvorzukommen. Der Kampf zwischen USA/NATO und Russland/China um Eurasien hat deshalb längs begonnen. Es ist hinreichend belegt, dass beide Kontrahenten in der Konfliktzonen Osteuropa/Ukraine, Schwarzes Meer/Kaukasus, Syrien/Iran, Ost- und Südchinesische Meer als geostrategische Dreh- und Angelpunkte erkennen und daher nicht bereit sind, in auch nur einer der umkämpften Regionen nachzugeben.
Im Gegenteil, die Seite Russland/China versucht das NATO-Mitglied Türkei mit dem Einmarsch dieses in Syrien und der Einbindung in den Eisenbahnverbindung Chongqing – Xinjiang – Duisburg, zu sich zu ziehen. Mit der Türkei ist eine Eisenbahnverbindung vereinbart die von Kars an der östlichen Grenze der Türkei zu Armenien über das Landesinnere bis Istanbul verlaufen soll, wo sie an den Marmare-Tunnel anschließt, der unter dem Bosporus läuft, und von dort weiter nach Edirne nahe der Grenze zu den EU-Staaten Hellas und Bulgarien geht. Die türkische Neubaustrecke ist Teil einer weiteren, im Süden des Kontinents geplanten Eurasischen Landbrücke. Diese beginnt an der Küste von Guandong, im Hafen Shenzen, und verläuft über Myammar, Bangladesh, Indien, Pakistan, den Iran und die Türkei bis nach Europa.
Das gleiche gilt mit der Pipelineverbindungen für den Erdgastransport aus Lagerstätten Eurasiens nach Europa. Die Kurzsichtigkeit der hellenischen Regierungen (Hirntod!) reflektiert sich bei der Pipeline TAP. Bis der hellenische Stadt Komotini, in Westthrakien, wird diese Pipeline von der Türkei kontrolliert.
PD Dr.-Ing. Georg Chaziteodorou
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https://youtu.be/UcD3EUHCMrY
Alle in Brüssel und Macron auch!!!