Dokument der belarussischen ‚Opposition‘ enthüllt Agenda zur Einbindung des Landes in NATO und EU – Draht des 21. Jahrhunderts21st Century Wire

Swetlana Zichanowskaja

Wie die Sowjetunion, so ist auch Russland im Konzept westlicher Geopolitiker der entscheidende Faktor auf dem europäischen Schachbrett. Die Ereignisse der letzten Zeit in Belarus stellen eine Fortsetzung des verdeckten Krieges gegen Russland dar

 

Belarus ‘Opposition’ Document Reveals Agenda to Pull Country Into NATO and EU – 21st Century Wire
Zuerst veröffentlicht in The Critical Thinking Times

 

Die jüngsten Ereignisse in Belarus scheinen darauf ausgelegt zu sein, die sich immer weiter ausdehnende Ostfront der NATO noch näher an Moskau heranzuführen.

EU-Bürokraten versuchen gemeinsam mit Washingtons Change Agent in der Region, der berüchtigte German Marshall Fund, die Lage in Belarus tiefer in die bekannte Sackgasse der „farbigen Revolution“ zu drängen, hin zu Straßengewalt und sogar zu einem „Regimewechsel“, mit dem letztendlichen Ziel, eine pro-amerikanische und pro-EU-Führerschaft zu installieren.

Nach den jüngsten Präsidentschaftswahlen haben westliche Führer den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko aufgefordert, zurückzutreten und Platz für die von den USA unterstützte Kandidatin Swetlana Zichanowskaja zu machen, die die jüngsten Wahlen verloren hat, und erklärten, die Wahl sei „unfair“ gewesen und die belarussischen Behörden müssten „die Repressionen gegen das belarussische Volk beenden“ und „einen Dialog mit der Zivilgesellschaft aufnehmen“.

Bélarus – Rassemblement record de l'opposition malgré les pressions des autorités | 24 heures

Tsichanowskaja ist bereits dabei, ihre eigene, vom Westen unterstützte „Exilregierung“ zu bilden, die schließlich von Washington und seinen Verbündeten als „legitimer Führer und Regierung“ von Belarus anerkannt werden soll. Dies folgt dem bekannten Muster der „humanitären Intervention“, das die USA für Zielländer wie Libyen, Syrien, die Ukraine und jüngst für Venezuela festgelegt haben.

Während diese vom Westen gesteuerte Kampagne zur Beseitigung dessen, was Washington als „pro-russische“ Führung in Lukaschenko ansieht, ist die Realität dieses Täuschungsmanövers in Bezug auf seine geopolitische Bedeutung viel tiefer und tiefgründiger. Nein, dies ist viel mehr als die typische, vom Westen unterstützte farbige Revolution. Bei näherer Betrachtung von Tsichanowskajas eigenem Manifest wird klar, dass dieser jüngste Regimewechsel nicht nur darauf abzielt, Belarus von engen und freundschaftlichen Beziehungen zu seinem russischen Nachbarn wegzuziehen – vielmehr geht es darum, das Land zu verbindlichen Partnerschaften sowohl mit der NATO als auch mit der EU zu zwingen.

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Der Französischer Philosoph Bernard-Henri Lévy über Tsichanowskaja: „Heute in Vilnius mit Swetlana Tichanowskaja, der Muse der Revolution in Weißrussland und dem Gesicht der Opposition gegen den Tyrannen Lukaschenko. Wo wir sehen, wie die Sache der Frauen eine groteske und blutrünstige Diktatur erschüttern kann. Bericht und Porträt in Kürze.“

Im politischen Manifest ihrer neuen Koalition, das sie zusammen mit zwei anderen ehemaligen Kandidaten, die von Viktor Babariko und Valery Tsepkalo unterstützt wurden, verfasst hat, fordert Tsichanowskaja effektiv die vollständige Auflösung der belarussischen Regierung, ihrer militärischen und wirtschaftlichen Strukturen – um das Land mit seinen neuen westlichen politischen, finanziellen und unternehmerischen Partnern neu auszurichten.

Was die Bekämpfung Russlands betrifft, so spielen Washington und Brüssel jetzt eine ihrer bisher kühnsten Hände.

Hier ist das Dokument der Opposition
Das belarussische Oppositionsdokument enthüllt die Agenda, um das Land in die NATO und die EU zu ziehen

29. August 2020
Rubrik: Balkan/Osteuropa/Kaukasus

Ein Gedanke zu „Dokument der belarussischen ‚Opposition‘ enthüllt Agenda zur Einbindung des Landes in NATO und EU – Draht des 21. Jahrhunderts21st Century Wire“

  1. Das Land BY und sein Volk haben Lukaschenko allerhand zu verdanken, und das weiß man dort auch recht gut, bis auf… bis auf ein paar Überflieger, die ihre Zukunft in einer westlich geprägten Gesellschaft sehen, mit Armut, Arbeits- und Perspektivlosigkeit, stets bereit für militärische und sonstige Abenteuer. Lukaschenko hat das Land mit Verstand aus dem Sumpf rausgeführt, in den es nach dem Zusammenbruch der SU geraten ist. Da dürfte es nicht verwunderlich sein, dass er den Löwenanteil der Stimmen bei den Wahlen bekommt.

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