Hellas wurde am 21.08.2018 offiziell zum „ewigen EU-Opfer“ gemacht, d.h. es akzeptierte die Wirtschaft des angeblich unschuldigen Betrugs der straffreien Marktwirtschaft
Zu Beginn der hellenischen Wirtschaftskrise betrug die Verschuldung des Landes 129 % des Bruttoinlandsprodukts. Heute beträgt die Verschuldung Hellas 180 % des BIP. Haben die Supergauner der E.U. mit Geschichten über Hellas, die nicht die Wahrheit entsprachen d.h. durch den gezielten Einsatz von Fehlinformationen, also durch Täuschen und Tarnen und nicht mit sinnvoller Kooperation, «Vermögen gemacht»?
Die deutschen Gaunerzeitschriften „Focus“ und „Spiegel“ müssen wissen und verantworten, dass Täuschungsmanöver in Betrugsabsicht, die in der Fachsprache der Finanzierungstheorie «Informationsasymmetrie» genannt wird, in Falle Hellas, gefährdeten sehr stark die gemeinschaftsnützliche Kooperation bzw. verhinderten sie schon im Vorfeld, so dass heute Hellas praktisch, nachdem sie bis an der Grenze ausgeplündert wurde, tot und erledigt ist d.h. ihre Souveränität verloren hat.
Der Beitritt Hellas in der E.U. und in der Eurozone war ein großer Fehler! Nur Außerhalb der E.U. hat Hellas noch eine reale Chance! Sie muss sich befreien von der Ideologie der Geldwerte, der Werte-Erschaffung in Preisblasen wertlosen Papiers, des grenzenlosen exponentiellen Wachstums und der Notwendigkeit des «Sparens» zu Lasten der hellenischen Bevölkerung.
Das Festklammern der Hellenen an sogenannten finanziellen Werten als ihre persönlichen Eigentum bietet zwar scheinbar Sicherheit, zerstört aber tatsächlich ihre Kreativität und schöpferisches Potential sowie die Fähigkeit zur gefühlsgesteuerten Kooperation. Eine Mehrheit trifft bessere Entscheidungen als eine Minderheit oder eine Einzelperson. Nur die Basisdemokratie und die entfesselte Schwarmintelligenz als Entscheidungsinstrument in Hellas kann die Interessen der hellenischen Bevölkerung wirkungsvoll vor Manipulation, Korruption, Ausplünderung und Vernetzung schützen.
Die Werkzeuge zu Entfesselung der Schwarmintelligenz sind die globale Netzwerke und verteilte Datenbanken die seit geraumer Zeit zur Verfügung stehen.
Geld, das als rückzahlbare und verzinste Schuld erzeugt wird, um nur dem Gelderfinder Gewinne einzubringen, ruiniert langfristig die menschliche Gesellschaft, die Natur und den gesamten Planeten. Wird ein Kreditnehmer, wie Hellas, seinen Kredit inklusive der Zinsen in Zukunft zurückzahlen können? Denn Je länger die Laufzeit seines Kredits ist, desto mehr wird er unter den Zinsen belastet.
Davon abgesehen wird er sich mit allen anderen Wirtschaftstreibenden um die Zinsen streiten müssen. Er wird entweder anderen Menschen den Zinsbetrag im Wettbewerb aus deren Kreditkapital abjagen müssen oder aber für die Bezahlung der Zinsen selbst wieder eine verzinste Schuld aufnehmen müssen. Das soll ab 21.08.2018 passieren!
Ist also die hellenische Wirtschaftskrise überwunden, oder wird der geplante Konkurs für die Plünderung des Staatseigentums, nur verschleppt? Unter normalen Bedingungen der Konkurs eines Wirtschaftsteilnehmers besitzt in der so genannten straffreien Marktwirtschaft den Namen «gesunder Wettbewerb». Tatsächlich aber existiert Konkurrenz in das noch geltende Wirtschaftssystem ausschließlich deshalb, weil der Kreditgeber, Schuldgeld, also ungedecktes Geld, welches immer nur zugleich mit einer Schuld erzeugt wird, gegen Zinsen verleiht.
Zwölf Jahre nach dem Beinahe-Zusammenbruch des globalen Finanzsystems gleicht die Wirtschafts- und Finanzwelt erneut einem Spielcasino. Schuldig dafür ist das Schuldgeld! Der Konkurrenzkampf um die Bankzinsen ist in Wahrheit die Ursache dafür, dass das noch geltende Wirtschaftssystem ein Kampf aller gegen alle geworden ist. Vom Bluff zur Täuschung bis zum offenen und angeblich unschuldigen Betrug findet dabei täglich der gleitende Übergang im Wirtschaftsleben statt.
Geld ist damit kein Tauschmittel sondern Schuldregulierungsmittel. Die Notierungen der Aktienmärkte in das obige Spielcasino sind um das Vierfache gestiegen und es wird gelogen, dass es ewig so weitergehen wird. Weltweit steigen, durch die Verdopplung der Schulden, die Risiken exponentiell an, aber keinen kümmert es.
Seit Jahrhunderten wird der Bevölkerungen der Länder unseres Planeten eingeredet, nur der Einsatz von «Geld» begründet einen Kauf. Dies stimmt aber nicht, weil jeder Preis nichts anderes als ein Wertverhältnis ist. Wenn z.B. zwei Eseln gegen ein Pferd getauscht werden, so handelt es sich gar nicht um einen Tausch, da bereits ein Preis im Sinne eines Wertverhältnisses existiert. In diesem Fall wird das Pferd zur Währung um Eseln kaufen zu können. Kostet ein Stück von Pferd hingegen vier Stück der Ware Ochsen, dann ist der Preis von Pferd in der Währung Ochsen eben vier Stück.
Damit kann Geld nicht als universelles Tauschmittel betrachtet werden. Geld ist nur zum Kauf da. Durch dieser sprachlichen Irrenführung werden die Bevölkerungen der Länder unseres Planeten einerseits vom allgegenwärtigen Preis abgelenkt, der immer in Kombination mit Geld verwendet wird, da jeder Kauf einen Preis voraussetzt und mit Geld immer nur gekauft und niemals getauscht werden kann.
Den Preis kann der mächtigere Marktteilnehmer stets durch «Erpressung» auf den sogenannten freien, d.h. zumeist für Erpresser «straffreien», Märkten durchsetzen. Andererseits wird dadurch auch verschleiert, dass jeder Tausch in ungleicher Stückzahl in Wirklichkeit ein Kauf ist, da ein Wertverhältnis, also ein Preis im Spiel ist.
Auch der Umstand, dass beliebige Güter jederzeit die Funktion von Geld annehmen könnten, wodurch das Geldmonopol der Banken bedroht wäre, wurde damit erfolgreich vor der Öffentlichkeit verborgen. Weil Geld kein Wert besitzt, kann es auch kein Wertaufbewahrungsmittel sein. Es kann nicht einmal seine eigene Kaufkraft bewahren.
Geld, das sind nicht nur Scheine und Münzen sondern auch was irgendwo auf Konten schlummert. Wenn Zahlen von einem Konto auf ein anderes wandert, fließt Geld. Dieser elektronische Teil des Geldes (Giral- oder Buchgeld) macht sogar den größeren Teil aus.
Die zahlungsfähige Geldmenge in der E.U. (M1) beträgt 7,8 Billionen Euro. Darin enthalten sind 1,1 Billionen Euro Bargeld in Scheinen und Münzen und der Rest von 6,7 Billionen Euro die nur auf Konten als «Sichteinlagen» d.h. als virtuelles Geld existiert, wird überwiegend von den Banken durch Kreditvergabe (Verschuldung) geschaffen. Solches Geld entsteht, wenn eine Bank einem Kunden einen Kredit gewährt und den Betrag auf dessen Konto gutschreibt und im Gegenzug für die Einlage, die sie dem Kunden gutschreibt, Geld bei der Zentralbank deponiert (Mindest- und Barreserve- bzw. unvollständiges Reservesystem). Wenn das geborgte Geld früher oder später als Einlage bei einer anderen Bank landet, kann diese noch mehr Kredit vergeben d.h. das Bankensystem als Ganzes schafft so ein Vielfaches (multiple Geldschöpfung) von dem Geld, das am Anfang stand.
Hier stellen sich die Fragen: Wie stabil kann das derzeitige globale Geldsystem sein, das auf einer Geldschöpfung der privaten Banken beruht und ihnen einen Einfluss auf die Geldmenge gewährt? Wie berechtigt ist die heutige Kritik von Liberalen-, Keynesianer-, Neokonservativen- und Altlinken-Gruppen an bestehenden Geld- und Bankensystem? Gibt es ein Gegenstück zum bestehendem System? Da sämtliche menschliche Institutionen, wie Gesetzgebung, Gesundheitssystem, Bildungssystem u.a. heute mehr oder weniger stark vom Geldsystem beeinflusst werden, ist das «Vollgeldsystem» eine alternative oder müssen schrittweise auch alle diese Institutionen von Grund auf analysiert und neu rekonstruiert werden?
Mit Vollgeld soll das Geld auf die Konten der Bankkunden sicher, auch wenn die Bank Pleite geht, werden! Es wird angeblich weniger Spekulationsblasen und weniger Finanzkrisen geben und die Geldschöpfungsgewinne aus der Luft an die Allgemeinheit gehen. Dadurch werden die Geschäftsbanken wieder zu Geldvermittlern werden und erzeugen kein eigenes Giralgeld im Prozess der Kreditgewährung mehr.
Grund und Boden ist auf unserem Planeten nicht grenzenlos vermehrbar. Die Erdoberfläche beträgt 510 Mio. qkm, davon sind rd. 30 % (150 Mio. qkm) Land. Unter Ausschluss der Polargebiete bleiben 135 Mio. qkm übrig. Davon ist ein Zehntel (13,5 Mio. qkm) unter Kultur genommen.
Die bisherige Weltbevölkerungsentwicklung kann vereinfacht wie folgt dargestellt werden:
v.Chr. Mio. n.Chr. Mio. |
8.000 10 1.650 400 |
7.000 12 1.800 1000 |
6.000 15 1.950 2400 |
5.000 20 1.965 3350 |
4.000 30 1.975 4050 |
3.000 40 1.985 4920 |
2.000 50 2.000 6400 |
1.000 60 |
0 100 2.008 6700 |
2.011 7000 |
2.018 7400 |
2.030 9025 |
2.050 9742 |
2.100 11250 |
Von der 11,25 Mrd. Menschen des Jahres 2.100 n. Chr. werden die meisten Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika und zwar wie folgt leben:
In Mio. Menschen
Jahr Afrika Asien Europa Austr. Nord Süd Welt |
Amerika Amerika |
1.965 310,7 1889,7 674,9 10 294,2 166,2 3348,8 |
1.975 389,0 2343,0 732,0 16 354,0 221,9 4054,0 |
1.985 520,0 2863,0 792,0 20 431,0 291,0 4917,0 |
2.000 779,0 3701,0 886,0 25 578,0 420.0 6389,0 |
2.030 1329,0 5100,0 1040,0 35 850,0 680,0 9025,0 |
2.050 1646,0 5300,0 1116,0 40 910,0 730,0 9742,0 |
2.100 1759,3 6527,8 1173,8 49 949,9 790,2 11250,0 |
Von den mehr als 9 Mrd. Menschen des Jahres 2.030 n.Chr. werden etwa 7,2 Mrd. Menschen (ca. 89 % der Weltbevölkerung) in den Ländern der dritten und vierten Welt leben. Wenn tatsächlich die Weltbevölkerung von heute 7,4 Mrd. Menschen auf 8,5 Mrd. Menschen im Jahre 2.025 n.Chr. wachsen wird, die Verteilung pro Kopf von Trinkwasser wird um etwa 1/3 abnehmen.
Heute haben mehr als 1,1 Mrd. Menschen kein Zugang zum Trinkwasser und 2,4 Mrd. Menschen besitzen keine hygienische Anlagen für ihren Bedürfnissen. Nur weniger Länder kontrollieren heute mehr als 60 % des Trinkwassers. Asien mit 60 % der Weltbevölkerung lebt mit 30 % des irdischen Trinkwassers. Von der 1,33 Mrd. Kubikkilometer Gesamtwassermengen der Erdhydrosphäre sind nur 3 % d.h. 40 Mio. Kubikkilometer Süßwasser. Diese Mengen Süßwasser befinden sich 1,44 Mio. Kubikkilometer in Seen, Flüssen und anderen Gewässer und 40 Tausend Kubikkilometer in Form von Wolken oder Wasserdampf in der Erdatmosphäre. Der Rest von 38,52 Mio. Kubikkilometer befindet sich als Eismassen in der Antarktis (36 Mio. Kubikkilometer) und in Grönland (2,52 Mio. Kubikkilometer). Das Recht auf Wasser ist kein Menschenrecht mehr.
Auch hier für die Supergauner das Wasser ist kein Allgemeingut, sondern hat es einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel. In vielen Länder der Erde, auch der E.U., wird Grund- und Quellwasser von der Supergauner für viel Geld in Plastikflaschen gefüllt und wieder verkauft. Während die Weltbevölkerung weiter ansteigt, wird sauberes Trinkwasser immer knapper und die Supergauner der Lebensmittelkonzerne profitieren davon. Das Geschäft also mit dem Wasser ist in vollem Gange.
Die Weltenergieumwandlung beträgt derzeit etwa 20,2 Mrd. t SKE bzw. 18,4 TW pro Jahr. Die voraussichtliche Entwicklung ist wie folgt dargestellt:
Energieumwandlung in Mrd. t SKE |
Jahr Kohle Erdöl Erdgas Kernkraft Erneuerbare Gesamt |
1880 0,40 0,20 – – – 0,60 |
1900 0,40 0,40 – – – 0,80 |
1920 0,80 0,40 – – – 1,20 |
1940 1,00 0,40 1,20 – – 2,60 |
1960 1,80 1,40 1,60 0,40 0,40 5,60 |
1980 2,00 4,00 2,00 1,00 1,00 8,00 |
2000 3,40 10,00 3,00 1,00 3,00 20,40 |
2018 4,60 5,20 4,00 1,80 4,00 20,60 |
2040 5,60 5,20 6,00 3,20 6,00 25,80 |
2050 6,00 7,20 6,00 4,00 7,80 31,00 |
Bis die kommerzielle thermonukleare Energieumwandlung von der Menschen verwirklicht wird, müssen noch zusätzliche Wege aufgesucht werden, um den Energiehunger der Welt von Morgen zu stillen.
Die Erweiterung der Kulturfläche, bessere Ausnutzung der Meere und die Hydroponik in großen Stil und auch synthetische Nahrungsmittelerzeugung sind nicht auszuschließen so dass bis im Jahr 2100 n.Chr. rd. 11 Mrd. Menschen ernährt werden können. Die Ausrichtung an neoliberalen Wirtschaftskonzepten aber, wie sie heute vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank mit Zustimmung der jeweiligen Regierungen der G7-bzw. G-20 Ländern durchdrücken werden, ist in hohem Maße mitverantwortlich für die gefährliche Rückgang der Nahrungsmittelsicherheit und den Hunger in der Dritten und Vierten Welt, die geplant und bewusst ausgeplündert werden. Denn keine Waffe ist stärker als der Hunger….
Man rechnet für die Ernährung, Bekleidung u.a. dass es 1 qkm je 800 Menschen Landoberfläche notwendig ist. Insgesamt verbraucht die Weltbevölkerung eine mittlere Tagesmenge Nahrung von 2420 Kcal pro Kopf. Die gesamte Nahrungsmittelmenge pro Tag, die produziert wurden und noch werden müssen, errechnen sie wie folgt:
Jahr Nahrungsmittel |
Mrd. Kcal pro Tag |
1975 9,80 |
1985 11,90 |
2000 15,50 |
2018 17,91 |
2050 23,58 |
2100 27,22 |
Diese Vorausberechnungen sind an Voraussetzungen und Bedingungen gebunden. Eine wesentliche Bedingung ist, dass es keine großen politischen Erschütterungen und oder ein Atomkrieg auf der Erde geben wird. Da aber die Ungleichheiten bei den Menschen sowohl innerhalb der einzelnen Länder als auch im Länderbereichen dramatisch zunehmen ist eine große Katastrophe nicht auszuschließen.
Wenn man auf die knappen Ressourcen bei wachsender Weltbevölkerung die «entweder-oder-Regel» des primitiven römischen Sachenrechts anwendet, sind Konflikte und Kriege damit logisch vorprogrammiert und langfristig unvermeidbar.
Zwangsweise wird hier die Frage gestellt: Wozu benötigt die menschliche Gesellschaft im 21 Jahrhundert noch den Schuld- und Schuldenbegriff?
Der Schuldbegriff ist das zentrale, unsinnige und gefährliche geistige Element der Fremdsteuerung. Kann die Menschheit ohne Zins, Gewinn, Boni und Privilegien und ohne Versklavung des Geistes d.h. ohne Schulden existieren und die Ausschaltung der Freiheits- und Eigentumsrechte ohne Widerstand hinnahmen?
Die Menschen d.h. die Mammonsanbeter, die für die Wirtschaftskrisen und die Verschuldung der Staaten verantwortlich sind, haben angeblich noch nicht gehört, dass das heutige kleptokratische Weltfinanzsystem mittlerweile ein komplexes Kartenhaus von Krediten aus vielen Ebenen besteht, das zusammenbrechen droht, wenn es nicht bald reformiert wird. Dieses entstammt in der Zeit der alten Sumerer und ist somit zumindest 6000 Jahre alt. Ergänzt wurde dieser vgesellschaftliche Steuerungsmechanismus dann noch durch das primitive römische Sachen- und Schuldrecht, in welchem Sklaverei noch zur Tagesordnung gehörte und solche Menschen völlig legitim als Sachen behandelt wurden.
PD Dr.-Ing. Georg Chaziteodorou
Bleibergweg 114, D-40885 Ratingen
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E-Mail: chaziteo@t-online.de
02.09.2018
(Y)
BRAVO !! ETSEI EINE !!