Der Meinung des Verfassers, Ubasser, über Russland muss man nicht unbedingt zustimmen, ich selbst finde sie zum Teil böse. Dennoch ist es wichtig, diese zur Kenntnis zu nehmen und dann die eigenen Schlüsse zu ziehen
E.S.
Während man sich in Deutschland und Westeuropa vermutlich nach Schnee sehnt, ertrinkt das größte Land förmlich in der weißen Pracht. In den Metropolen wie Moskau, ist selbst das Laufen zur nächsten Haltestelle, Metrostation oder nur zum Supermarkt um die Ecke eine Anstrengung. Die Straßen sind zwar überwiegend frei, zumindest die Hauptadern, doch die Fußgängerwege sind fast nicht mehr zu passieren, 15 bis 20 cm Schneemehl machen das Laufen zum Hochleistungssport. So ist es in den Großstädten, doch wie sieht es in den Dörfern und kleinen Städten aus? Normale PKWs sind hier kaum zu sehen. Wenn jemand einen Jeep oder etwas Ähnliches besitzt, kümmert er sich genauso auch um den Nachbarn. Motorschlitten sind viele unterwegs. Sie sind das Hauptfortbewegungsmittel. Leider hat bei diesen Schneehöhen auch der Motorschlitten seine (Gewichts)Grenzen. Temperaturen tagsüber bei minus 15 Grad, die Nachttemperaturen liegen zwischen minus 20 und 30 Grad. Die Kälte selbst ist relativ gut aushaltbar, solange die Sonne scheint und kein Wind weht, doch trotzdem ist es nicht zu empfehlen, sich länger als 2 bis 3 Stunden im Freien aufzuhalten. Kinder sind nur wenige in den Dörfern zu sehen, obwohl das Leben hier viel angenehmer ist. Der Schnee und die kaum beherrschbaren Straßenzustände machen es fast unmöglich, daß der Schulbus ohne Hilfe durch Traktoren fahren könnte. Man sagte, es ist kein ungewöhnlicher Winter, aber diese Schneemassen sind dann schon ein eher ein selteneres Ereignis.
Eine Reise nach der nächsten größeren Siedlung kann schon einen halben Tag in Anspruch nehmen, geschweige eine Reise nach dem ca. 150 km entfernten Moskau. Gerade jetzt haben es die Pendler besonders schwer, noch viel schlimmer wird es, wenn beide Familienoberhäupter arbeiten müssen, um ihr Leben irgendwie bestreiten zu können. Sie kommen dann bei Freunden, Bekannten oder Verwandten in Moskau unter und müssen ihr Haus im Dorf oder kleinen Städtchen winterfest machten.
Eine Fahrt nach Moskau zeigt das gesamte zentralisierte politische Handeln des Kremls. Vor ein paar Jahren war der MKad (ähnlich wie der Berliner Ring, eine Autobahn rund um die Stadt) die äußere Begrenzung von Moskau. Doch das ist er heute schon längst nicht mehr. Baustellen wohin man schaut. Wohnhochhäuser werden aus dem Boden gestampft – Unmengen davon! Die Einheimischen nennen sie Ameisensiedlungen. Die Moskauer Ausdehnung hat bereits die 30 km-Marke hinter dem MKad erreicht. Der Pkw ist nach einer Fahr durch Moskau nicht mehr wieder zu erkennen – seine Farbe kann man nur raten. Man sagt, es ist das russische Prinzip, erst die Häuser zu bauen, dann die Zufahrtsstraßen. Und genau so sehen die Fahrzeuge aus. Dann diese unheimlich lang andauernden Staus. 5 Km gleich 5 Stunden. So rechnet man bereits in Moskau. Der Ausbau der Moskauer Metro kommt mit der Baugeschwindigkeit und der Ausdehnung der Stadt nicht mehr hinterher. So ist man gezwungen, den Straßen einen Fahrstreifen für Autobusse zu reservieren, was wiederum die Flüssigkeit des Verkehrs maßgeblich beeinträchtigt.
Nicht nur daß das Leben selbst in Moskau nur Hindernisse und Unwegsamkeiten bereit hält, auch die Arbeitsverhältnisse und Lebenshaltungskosten sind alles andere als erfreulich. Schlimmer wie in Sowjetzeiten wird auf „Normerfüllung“ bestanden, Arbeiter und Serviceangestellte werden erpreßt, immer mehr zu arbeiten, natürlich bei geringen Verdienst. Der Begriff „Heuern und Feuern“ ist gerade in den Großstädten Rußlands die Devise, denn Arbeitskräfte hat dieses riesige Land viele. Und diese vielen „Arbeitskräfte“ strömen aus dem großen Land in die Metropolen, wie z.B. nach Moskau, Skt. Petersburg, Kaluga, Ekaterinenburg, etc.. Der Kollaps des Landes ist vorgeplant. Der Kreml ist auf dem Weg zum Untergang, daß beweist bereits ihre Dekadenz, daß Unmengen an Geld in Prestigeprojekte fließen, wie den Brückenbau bei Kersch (Krim-Festland) und die gigantischen Vorbereitungen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Der Kreml kämpft nicht mehr bei der Bevölkerung um Ansehen, denn wie die Merkel-Regierung regiert man auch dort am Volk vorbei.
Am 18. März diesen Jahres ist Präsidenten-Wahl. Nach Aussagen des staatlichen Propagandafunk und Fernsehens wird Putin wieder alleiniger Herrscher werden. Rußland wird mit der Politik Putins zu Grabe getragen. Eine Staatsführung ist nur so gut, wie sie ihr Volk regiert. Wie bereits erwähnt, regiert Putin nicht für sein Volk, sondern spielt die Machtspielchen mit Europa und den Amerikanern. Auch Israel ist für Putin und Konsorten Staatsräson. Seine Politik ist eine Politik der Konfrontation, der Machtdarstellung und Machterhaltung. Auch der Kreml arbeitet fürs globalistische Establishment. Nichts weiter.
Zuverlässige Quellen berichteten über den Zustand der russischen Armee, der im Fazit noch viel schlimmer ist, als jener der Bundeswehr. Hierbei ist aber weniger die Technik gemeint, die scheint in Ordnung zu sein, sondern die Bereitschaft und die Motivation der Soldaten zur Verteidigung des Landes. Kommt es den Geschichtsinteressierten nicht bekannt vor? Mußte nicht der Tscheka-Kommissar hinter dem russischen Soldaten mit gezogener Waffe stehen, damit er die Deutschen endlich „bekämpft“?
Und wie sieht es mit den Rentnern und Pensionären aus? Wie ist das Gesundheitssystem in Rußland? Wie funktioniert das Bildungssystem und mit welchem Erfolg? Die Antworten auf diese Fragen sind und bleiben pure Katastrophen. Nur in der russischen Hauptstadt bekommt der Rentner den Moskau-Bonus, andernfalls würde seine Rente um knapp die Hälfte weniger sein. Das heißt mit anderen Worten, in Moskau bekommt ein Rentner eine Rente von umgerechnet 250 – 280 Euro, aber nur, wenn er studiert und ein Diplom hatte. Der Otto-Normal-Rentner bekommt nicht mehr als 200 Euro. Auf dem Land und in den Provinzen ist die Rente hingegen noch niedriger. In und um Moskau muß man beim Kauf von Schweinefleisch/Geflügel und Fisch fürs Kilo umgerechnet 8 bis 9 Euro berappen, Rind und Schaf hingegen mit ca. 12 Euro. Milch kostet der Liter ab 1 Euro aufwärts. Für Butter muß man fürs 250g Stück 3,35 Euro rechnen. Brot hingegen ist der Kilopreis bei ca. 1 Euro. Mieten in Moskau sind fast unbezahlbar. Für eine 1-Raum-Wohnung muß man im Monat im Durchschnitt 800 Euro aufbringen. Die Nebenkosten liegen mit ca. 50 Euro inklusive allem relativ niedrig. Ist man motorisiert, sollte man für 1 Liter Benzin oder Diesel ca. 55 bis 60 Cent einplanen. Viele Rentner ziehen zu Hause Kräuter, verkaufen die über den Sommer und Herbst gesammelten Früchte, Pilze und selbst eingeweckten Konserven, um überhaupt überleben zu können.
Ein Arztbesuch ist immer mit Kosten verbunden. Rentner haben meist nur die staatliche Versicherung, damit sind zwar die Untersuchungen kostenlos, oder die notwendigsten Behandlungen, aber Medikamente sind selbst zu bezahlen. Wer Zähne behandeln muß oder eine Prothese am Knie oder Hüftgelenkt benötigt, muß entweder umgerechnet tausende Euro bezahlen, oder er muß mit seinem Leiden leben. Selbst chronisch Kranke, wie Diabetiker müssen zum großen Teil das Insulin allein bezahlen. Nur Kindern gedeiht eine bessere Behandlung, doch auch sie müssen benötigte Medikamente selbst bezahlen. Ein Gesundheitssystem gibt es in Rußland nicht wirklich. Operationen können sich nur wenige Leisten, es sei denn, es sind Notfälle, diese übernimmt auch die staatliche Versicherung. Präventiv behandeln lassen, ist ein Privileg der Reichen. Und davon gibt es nicht besonders viele. In Rußland gibt es nur zwei Arten: sehr reich oder sehr arm, egal wieviel man arbeitet. Ein an der Lomonosov-Universität studierter Diplom-Ingenieur für IT und Mobilfunk verdient im Schnitt bei leitender Position 1550 Euro netto im Monat. Ein Arbeiter auf dem Bau ca. 600 Euro. Ein Polizist kommt auf ca. 900 Euro, plus 350 Euro im Nebenjob als stundenweise Wachdienst oder Verkäufer.
Wie sieht es mit der Bildung aus? Selbstverständlich gibt es Schulen und Universitäten, an denen man noch kostenlos lernen kann. Diese sind jedoch immer ausgebucht, und wenn jemand eine Stelle ergattert hat, ist das wie ein Sechser im Lotto. Alle besseren Schulen nehmen monatliches Schulgeld zwischen 40 und 70.000 Rubel, das entspricht ca. 600 bis 1000 Euro. Schulabschlüsse können immer noch gekauft werden, jedoch kann sich das nur noch der Reiche leisten und die wenigsten Schulen und Universitäten sind heute noch dazu bereit. Wenn die heutige Generation, welche zur Zeit noch in die Schule geht ins Arbeitsleben entlassen wird, ist sie mindestens genauso dumm, wie es die europäische Jugend bereits heute ist. Massive Manipulationen, falsche Prioritätensetzung, Erziehung zum willigen Konsumenten ist auch in Rußland angekommen. Und wer die Russen kennt, weiß, was sie tun, machen sie immer gründlich.
Auf den Dörfern werden wir oft als Nazisten (Nazi) beschimpft, doch die Frage nach dem Inhalt dieses Wortes läßt den Schimpfenden in den meisten Fällen sprachlos werden. Dann kommen die Vorhaltungen, daß wir das russische Volk nur ermorden und das Land rauben wollten. Sprechen wir auf den ehemaligen Geheimdienstler Viktor Suworov alias Resun an, wird dieser als Verräter betitelt, aber seine Thesen, welche die offizielle Angriffstheorie der Deutschen widerlegen, müssen selbst manche Hardliner akzeptieren, denn jede seiner Quellen ist recherchierbar. Der zweite Weltkrieg ist Dank russischer Staatspropaganda und Lügen in vielen Gebieten Rußland noch immer nicht zu Ende. Wir können froh sein, daß wir keine älteren Herren in den Schützengräben liegen sehen haben, die vermutlich auf uns schießen würden. Allerdings mußten wir feststellen, daß es keiner Anstrengung bedarf, in normale Gespräche über diese Zeit zu kommen. Meist nach zwei, drei Minuten kommen wir gleich zum Thema, ob denn der Schimpfer überhaupt weiß, von was er redet. Seine Argumente basieren meistens auf bolschewistische Propaganda, so daß diese mit wenigen Worten entkräftet werden können. Hier und da treffen wir noch Zeitzeugen, die die Ereignisse als Kind oder Jugendlicher miterlebt haben. Diese alten Menschen sind fast immer aufgeschlossener als die Jüngeren. Am schlimmsten ist jedoch die Generation, welche weder den Krieg, noch die Sowjetunion miterlebt hat. Doch bisher konnten wir zufriedenstellend sagen, daß sich solche Gespräche in den meisten Fällen gelohnt haben. Wir haben vielleicht nicht immer überzeugt, aber zumindest zum Denken angeregt. Wenn der Aufenthalt in diesem oder jenen Ort/Dorf länger war, kommt es immer wieder vor, daß wir zu Schaschlik und ein Glas Samagon (Selbstgemachter Schnaps) eingeladen werden. Schaschlik am Grill (zu russisch Mangal) bei diesen Temperaturen ist etwas Besonderes!
Warum berichten wir von der Reise durch die russischen Weiten und russischen Städte? Wir wollen jenen Deutschen berichten, das eine Lösung der immer noch anstehenden „deutschen Frage“ bezüglich des Deutschen Reiches und dessen Gebieten, niemals durch und mit dieser russischen Regierung gelöst werden kann.
Die Putin-Regierung ist gesteuert von Oligarchen, jüdischen Geldzionisten, dem rothschildschen Geldsystem, dem Westen…. Durch massive Propaganda in Ost und West werden Feindbilder aufgebaut. Eine Fahrt durch die russischen Provinzen läßt einen nur noch den Kopf schütteln, über das erneute Aufflackern des falschen russischen Patriotismus. Denkmäler, welche die Stärke der Sowjetunion darstellten und bereits in den 1990iger Jahren in Vergessenheit gerieten, werden heute wieder ausgebuddelt. Straßenschilder werden aufgestellt, mit dem Inhalt, wie böse die Deutschen waren, neue Denkmäler werden mit verfälschten Angaben aufgestellt, so daß ein Wissender wirklich nur noch den Kopf schütteln kann. Die Zensur schlägt in Rußland gnadenlos zu. Zentausende Internetseiten, hunderte kleine Zeitungen wurden gesperrt. Wer nicht an den Holocaust glaubt, kommt ins Arbeitslager. Wer nicht an den Angriff Deutschlands glaubt, kommt auch ins Lager. Die politischen Gefangenen haben sich im Jahr 2018 vervielfacht. Zahlen erfährt man keine. Kritiker des Kremls, so sie denn eine eigene Bewegung auf die Beine stellen können, werden unter fadenscheinigen Begründungen hinter Gitter gebracht. Meistens zieht man die Karte der Steuerhinterziehung. Wir haben bisher eine unzählige Menge an Menschen kennengelernt, niemand hat vor, Putin am 18.März 18 erneut zu wählen, aber jeder weiß, er wird erneut Präsident.
Jene Leute, die im Westen dafür sorgen, daß Rußland in die Wahlen der VSA, Deutschland oder sonstwo in westlichen Ländern eingegriffen haben soll, sind es, die Putin wieder an die Macht bringen werden. Erinnern Sie sich noch an eine Aussage zu Kriegszeiten? Von wem diese war, spielt dabei kaum eine Rolle, so sinngemäß: „In London heckt man die Lügen aus und Moskau geht daran, diese umzusetzen.“ So und nicht anders läuft es heute auch, nur daß man sich genötigt sieht, weiterhin gegenseitig zu beschimpfen um damit gezielt das Feindbild aufzubauen. Nur wenige Russen sind bereit ein solches Rußland zu verteidigen. Daher hat die Armee bereits ein moralisches Leck, welches wie im zweiten Weltkrieg nur durch die Gewalt und Mordandrohungen in den eigenen Reihen geschlossen werden kann. Wir sprachen mit einem Sohn von einem General der Roten Armee. Er zeigte uns die Auszeichnungen, die sein Vater bekam, aber nie haben wollte. Er hat sie nie getragen. Eine ganze Kiste voll. Sein Vater wollte sich immer bei den Deutschen entschuldigen, doch er schaffte es nicht mehr. Sein Sohn tat dies für ihn. Er wußte, daß es kein ehrenvoller Kampf, sondern nur hinterlistige Kriegsführung war. Nur wenige Menschen in Rußland kennen Stalins „Fackelmännerbefehl“ – er kannte ihn. Er wußte auch, daß erst der terroristische Partisanenkampf die Grausamkeit im Kampf aufkommen ließ.
Rußland stellt keine Hilfe für Deutschland dar. Rußland wird mit Putin untergehen. Das russische Volk ist zwar umerzogen, aber nicht lernresistent. Rußland befindet sich im Aufbau eines Feindbildes gegenüber Europas und im Besonderen gegenüber Deutschland. Rußland hat eine Demokratie und zeigt diese, wie es in den westlichen Staaten der Fall ist, mit politischer Willkür. Korruption ist die Hauptursache, gefolgt von massenhafter Migration, was zum Zerfall Rußlands beiträgt.
Zuerst muß die Nationalfrage gelöst werden, dann alles weitere – so sagen viele Russen.
Mit diesem kurzen Bericht wissen Sie nun, wie es um Rußland bestellt ist. Das russische Volk ist ein Brudervolk; man denkt und fühlt bei ihnen das gleiche, wie bei uns. Hilfe können wir vom russischen Volk nicht erwarten, weil sie sich erst selbst helfen müssen. Jedes Volk ist auf sich selbst angewiesen, was aber nicht heißen soll, sich nicht gegenseitig zu unterstützen. Wir brauchen dort keine offenen Türen einrennen. Aber Täuscher, Trickser und Lügner sind dort genauso unterwegs, wie es bei uns der Fall ist. Auch dort haben diese schmierigen Leute Beziehungen zu allen: Banken, Medien, Politik, Industrie.
Wir hoffen, daß wir uns bald wieder melden. Noch ein Video über Putin, welches eigentlich in Rußland sehr populär ist: Es geht um die Ausbeutung des Landes. Gas und Öl sind die Gelddruckmaschinen für die Oligarchen, es geht um Korruption, um Macht, um Manipulation durch die Medien. Schauen Sie, sie benötigen keine Kenntnisse der russischen Sprache, um zu verstehen. Das Fazit des Videos: Mit Wahlen ändert man nichts!
Quelle: https://morbusignorantia.wordpress.com/2018/03/01/reise-durchs-groesste-land-der-erde/