Was steckt hinter dem Pakt zur Ratifizierung des Prespa-Abkommens?

Dimitris Kazakis

Das griechische Parlament hat am Freitag, 25.01.2019, das Abkommen zur Namensänderung gebilligt. Der Nachbarstaat soll fortan Nordmazedonien und nicht wie er bisjetzt in Griechenland Skopje oder FYROM hieß. Ob die Griechen, die in den letzten Jahren massenweise gegen die Namensänderung demonstrierten, verstanden haben, dass das ganze Theater nur um die Aufnahme dieses Landes in die NATO und gegen den russischen Einfluß auf dem Balkan ging?

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Griechenland und die Republik Makedonien. Traumatische Erinnerungen, Geschichtspolitik und realpolitische Kompromisse im Südosteuropa des Kalten Krieges

Adamantios Skordos

Am 8. September 1991 fand in der damals noch zu Jugoslawien gehörenden Teilrepublik Makedonien ein Referendum statt, in dem die Bürger/innen der südlichsten Teilrepublik Jugoslawiens folgende Frage zu beantworten hatten: „Unterstützen Sie einen souveränen und unabhängigen Staat Makedonien, der berechtigt sein wird, einer zukünftigen Vereinigung der souveränen Staaten Jugoslawiens beizutreten?“ Nachdem die Frage mit überwiegender Mehrheit positiv beantwortet worden war, rief die Nationalversammlung des Landes am 17. September 1991 die Souveränitätserklärung bzw. die Staatswerdung der Republika Makedonija aus.

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