Die Übernahme Griechenlands in die EWG/EU gehörte zur Politik des Kalten Krieges gegen die Sowietunion und die sozialistischen Balkanländer. Griechenland sollte sich entwickeln und als Schaufenster des Westens auf dem Balkan dienen, wie Westberlin auf die DDR. Anstatt einer Entwicklung blühte allerdings in Griechenland nur die Korruption, die ins Land geflossenen Milliarden wanderten über ein Geflecht von Politikern und ausländischen und griechischen Geschäftsleuten in die Banken und Konsortien des Wertewestens. Das Resultat: Das Land wurde komplett deindustrialisiert und zum Erholungsort vor allem westlicher Urlauber gemacht, junge Ärzte, Ingenieure, Akademiker und Arbeiter wanderten aus, das Land verlor seine Jugend …und seine Zukunft. Ins Land strömten Millionen von Migranten, die auf dem Weg nach Deutschland in Griechenland hängen blieben, westliche NGOs sind heute noch damit beschäftigt, in den Elendscamps die Besten zu suchen, die Nach Deutschland gebracht werden, der Schrott bleibt in Griechenland, blühende Inseln wurden so zum Aufbewahrungsort arabisch-asiatischer Elendsgestalten. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Emmanuel Sarides
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