Quintessenz und Higgs-Feld!

Georg Chaziteodorou
Georg Chaziteodorou

Reinkarnation mit neuem Namen des von Einstein als unnötiges Gepäck der Physik bezeichneten „Äthers“, d.h. des fünften Elements der alten Hellenen?

Ist die unsichtbare dunkle Materie im universellen Kosmos, die die ESA (European Space Agency) mit dem neuen Teleskop Euklid möglichst bald entdecken möchte, der Äther, das fünfte Element der alten Hellenen?

Ein Nebel oder eine Essenz kann eine Kraft übermitteln oder die Gegenwart und die Bewegung der Quantenteilchen der sichtbaren und vielleicht auch der unsichtbaren Materie beschreiben. Die Quintessenz oder das Higgs – Feld, soll wie der Äther der alten Hellenen, den Raum füllen, d.h. das Mysterium der Mysterien, und alle Menschen umgehen, alle Stoffe durchdringen und den Menschen, als nicht zu entferntes Merkmal des leeren Raums, einen neuen Begriff von Nichts vermitteln (1, 2, 3, 4). Die scheinbaren festen Gegenstände bzw. Strukturen in universellen Kosmos bestehen fast vollständig aus leerem Raum. Die übliche Illustration zeigt den Kern eines Atoms (Durchmesser von 0,00000008 cm) wie eine Fliege in der Mitte eines Fußballs-Sportstadiums.

Das Nachbar Atom der gleichen Materie befindet sich bereits außerhalb des Stadiums. Der Atomkern jedes der 103 Elemente der Materie des chemischen periodischen Systems ist ein Energiewirbel, der sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 100.000 km/sec um seine eigene Achse dreht.

Alle sichtbare (ca. 5 %) und unsichtbare (ca. 95 %) Materie im universellen Kosmos ist ein trügerischer Traum. Von der 95 % unsichtbare Materie soll 25 % dunkle Materie und 70 % dunkle Energie sein. Die Gesamtheit der sichtbaren (leuchtenden) Materie ergibt sich aus der Summe der einzelnen leuchtenden Galaxien. Diese Summe kann nur den unteren Bereich der leuchtenden Materie des universellen Kosmos darstellen. Die sichtbare Materie ist jede dimensionale Größe die ihren Platz im Raum nimmt ohne jedoch dass der Raum ihre Eigenschaft bildet.

Über die unsichtbare Materie sind viele Hypothesen gestellt worden. Sie könnte aus Sternenleichen bestehen d.h. aus weißen Zwergen, oder aus Neutronensternen oder schwarzen Löchern, die nicht merkbar strahlen weil sie nicht die notwendige Energie besitzen. Die unsichtbare Materie könnte auch aus elektromagnetischer Strahlung bestehen, die außerhalb des sichtbaren Spektrums liegt, da nach der Relativitätstheorie die Energie der Strahlung ist gleich zu setzen mit der Masse des strahlenden Körpers. Sie könnte schließlich aus anderen Quantenteilchen außerhalb von Protonen, Neutronen und Elektronen bestehen. Alles erwähnte aber ist nicht ausreichend um die gesamte Masse der unsichtbaren Materie auszumachen die notwendig wäre, die Galaxien mit der Sonnen des universellen Kosmos anzuziehen.

Ähnliches Foto

Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie (Gravitationstheorie!) ist der Raum eine dynamische Substanz, die Masse-Energie beinhaltet und kann drei geometrische Arten der Krümmung (geschlossene, offene d.h. Ebene, hyperbolische bzw. Sattelförmige) erhalten, die das Gravitationsfeld ausdrücken. Der gleiche Raum wird auch als Leer von der Unmittelbarkeit erfasst, die in diesem absolut beinhaltet ist, jedoch das Problem der außergewöhnlichen mit dem Raum bestehen bleibt. Seine Eigenschaften wie z.B. homogen, farblos, unausgesetzt, stetig, ohne Dimension, unteilbar und ganzes, sind einzigartig und nicht wiederholbar. Wie kann also der Mensch Einzelheiten über den universellen Kosmos erfahren, ohne bisher zu wissen, was die unsichtbare Materie im Raum, wo eine ununterbrochene Bautätigkeit herrscht, ist? Auch die menschliche Phantasie verfügt bisher nicht über das Rüstzeug, um in die Nähe der Quanten der sichtbaren und unsichtbaren Materie vorzudringen.

Andererseits ob das, was der Mensch überhaupt wahrnimmt, auch die Wirklichkeit entspricht, ist auch ein schwerwiegendes Problem, weil für viele physikalische Reize der Außenwelt der menschliche Körper keine geeigneten Empfangsrezeptoren hat. Die Reize die der Mensch mit seinen Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut empfängt, werden zuerst in elektrische Nervenimpulse übersetzt und danach ins Gehirn weitergeleitet. Dieses ist ein Bordcomputer, der sich so entwickelt hat, um das Überleben des Menschen in einer Mittelwelt zu erleichtern. Es  ist nicht in der Lage chaotische Zustände und bruchgestaltige Morphologien d.h. Zwischenzuständen der Materie zu verstehen und diese in einer komplexen Gehirnarchitektur als Informationsverarbeitende Maschinerie optimal zu verarbeiten.

Im Versuch der Befreiung von verschiedenen störenden Zuständen wie z.B. Grenzen (unendlich Groß, unendlich Klein, Null), abnehmenden mathematischen Reihen, Unendlichkeits-, Differential- und Integral Logismus, Arithmetik, Geometrie usw. hat auch neue und unlogische Phantasiebegriffe wie Tod, Gott, Beginn, Zeit, Masse der Materie usw. erfunden. Die angewandte Mathematik also basiert auf unbeweisbare Axiome und diese sind oft unlogisch. Gibt es überhaupt die Zeit als physikalische Größe oder sie ist nur eine innere subjektive Wahrnehmung (Erlebnis) der vergleichenden Denkmethode des menschlichen Gehirns d.h. eine falsche Wahrnehmung des menschlichen Verstandes? Der althellenische Philosoph Parmenides, weigerte sich die Zeit als physikalischen Parameter anzuerkennen.

Die Akzeptanz der Zeit als physikalische Größe erzeugt heute bei der Quantenmechanik und der Relativitätstheorie eine Reihe von Paradoxa wie z.B. die «Katze von Schrödiger», «Zeitmaschinen», «Reisen in der Vergangenheit» u. a. Die Zeit also die nur im menschlichen Gehirn existiert, bestimmt nicht die Bewegung sondern umgekehrt. Unabhängig ob es in Zukunft Menschen auf dem Planeten Erde geben wird oder nicht, die Bewegung der Umkreisung des Planeten Erde um sich selbst, um die Sonne und unserem Sonnensystem um das galaktische Zentrum, wird es weiter geben und gehen.

Deswegen kann die Zeit keine Eigenschaften und keine Individualität haben und sie keine Spuren hinterlassen. Wenn der Mensch in der Lage wäre die Chromosomen seiner DNA oder nach wohlwollen sein Gehirn zu programmieren, dann könnte er bei einem gewünschten Alter stehen bleiben und unsterblich werden.

Was also ist die Wirklichkeit des universellen Kosmos? Existiert diese Wirklichkeit ewig lang? Der Begriff der Ewigkeit übersteigt auch heute noch die Vorstellungskraft der so genannten menschlichen Wissenschaften. Diese sind keine korrekten Wissenschaften, weil der Mensch als Schöpfer der wissenschaftlichen Kenntnis nicht gleichzeitig Subjekt und Objekt sein kann. So betrachtet ist die objektive Wahrnehmung, die der Mensch für den für ihm wichtigen irdischen Lebensraum und die Existent der Zeit, die eine falsche Wahrnehmung des Verstandes und ein Gespenst im Bewusstsein des Menschen ist, fälschlich als die einzige richtige und zuverlässige Wahrnehmung betrachtet wird.

Auch die klassische Wirklichkeit unterscheidet sich von der relativistischen Wirklichkeit und diese von der Quantenwirklichkeit und diese von der kosmologischen Wirklichkeit. Man unterstellt, dass das Universum sich mit potenziell beschleunigter Geschwindigkeit ausdehnt so dass die Schwerekraft nicht in der Lage ist, die Ausdehnung zu blockieren oder zumindest zu verzögern. Die Ausdehnung hat kein Ende und der Raum ist Krumm wie die Oberfläche eines Sattels und deswegen auch ohne Ende (5).

Aus dem oben Erwähnten wird deutlich dass schon die menschlichen Hypothesen und Theorien über die Gestaltung und Entwicklung des universellen Kosmos, Konventionen, hypothetische philosophische Themen sind und damit zweifelhaft. Hier liegen die Gründe begraben, dass bis heute nicht geklärt werden kann, warum

  1. es  vier Naturkräfte (elektromagnetische Kraft, schwache- und starke Kernkraft und Schwerkraft) gibt und nicht fünf oder nur drei oder  vielleicht nur eine und warum haben diese so unterschiedliche Eigenschaften?
  2. die Planck Energieskala zehn Millionen Milliarden Mal größer als die für die  Teilchenphysik-Skalen relevanten Massen ist, die alle bei weniger als ein paar hundert GeV liegen?
  3. die Anziehungskraft von zwei Elektronen rund 100 Millionen Billionen Billionen Billionen Mal schwächer ist als die elektrische Abstoßung zwischen beiden Elektronen?
  4. die Quantenmechanik nicht mit der Feststellung der Relativitätstheorie übereinstimmt?
  5. bleibt bis heute ungeklärt was an der Singularität geschah und was genau m  «Horizont» eines schwarzen Loches geschieht?
  6. was neben der quanten- und kosmologischen Wirklichkeit die relativistische Wirklichkeit überhaupt ist?

Einstein entwickelte zwischen 1905 und 1915 was Protagoras um 480 v. Chr. dichterisch ausdrückte. Das gleiche Element der Relativität herrscht auch in den Ansichten von Enisidimos, einer Tatsache, die heute viele Spezialisten dazu geführt hat, ihn als den Vorläufer der Relativitätstheorie zu nennen!

Enisidimos aber behandelte die Subjektivität des menschlichen Sinnes und nicht die Relativität der Raumzeit. Wie aber bereits erwähnt, die Zeit ist eine Erfindung des Menschlichen Gehirns und in Wirklichkeit nicht Existent. Kann also trotzdem eine Raumzeit geben und durch dieser Newtons Ansatz verbessern? Denn die Relativitätstheorie neben den Auffassungen von Protagoras und Enisidimos, setzt auch das System von Newton mit seinen Schwächen und die Arbeiten der Physiker Karno, Faraday, Maxwell, Lorenz, Boltsman und Karatheodoris voraus (6, 7, 8).

Zwischen dem Prinzip der konstanten Lichtgeschwindigkeit, wie es von den mathematischen Gleichungen von Maxwell verlangt wird, und der konstante Lichtgeschwindigkeit ausschließlich für einen Beobachter festgebunden an die Lichtquelle, wählte Einstein den ersten Fall mit der paradoxen Erklärung, dass diese Möglichkeit die wahrscheinlichste wäre, weil diese für die im laufen befindenden vorteilhafter ist, denn die Zeit auf sie wartet. Und dies hat er «Dehnung der Zeit» genannt. Nach der zweiten Alternative aber, existiert die Dehnung der Zeit in der Natur nicht. Der Strahl der Lichtquelle breitet sich nach Maxwell nicht von seiner Quelle weg, sondern bleibt mit der Quelle gebunden.

Damit ist der Unterschied zwischen den Ergebnissen abhängig ausschließlich von dem Unterschied der sich in Zusammenhang mit ihrer Natur befindenden d.h. mit deren Entstehung oder mit deren Bewegungen. Wenn die Raumzeit nicht existiert, kann man das Gravitationsfeld mit den geodätischen Krümmungen der Bahnen ausdrücken? Kann man also die geodätischen Krümmungen der krummen Flächen die Geraden der Flächen der euklidischen Geometrie, nach der Art, dass die nicht euklidischen Geometrien sich in den Perspektiven der euklidischen Geometrie befänden, ersetzen? Wenn Ja, das wäre ein zusätzliches Paradoxon! Die Gleichung der Relativitätstheorie von Einstein E = m. c hoch 2 kann damit nur falsch sein!

Literaturverzeichnis

  1. Chageux J.-P., Die Chemie der Gedanken, Spektrum der Wissenschaft, Spezial, Gedächnis, ND 2/2003, S. 35-41
  2. Laurene K., Quintessenz, The Mysterie of Missing Mass in the Universe, New York 2004
  3. Ostriker J., Steinhardt P., Die Quintessenz des Universums, Spektrum der Wissenschaft, Dosier 01/2001, 92-98
  4. Mpiska Nanou, «…der Äther der Althellenen ist in der modernen Physik wiederentdeckt worden», Davlos Nr. 229, Athen, S. 14633-14642
  5. Chaziteodorou G., Die Kampffelder der Armeen des Universums, Davlos Nr. 307, November 2007, Athen, S. 21430-21438
  6. Ierodiagonas G., Die Relativitätstheorie in althellenische Schriften, Davlos/Athen, Nr. 268, April 2004, 17595-17600
  7. Smolin L., Three Roads to Quantum Gravity, London 2000
  8. Retoula A., Konstantin Karatheodoris, Davlos/Athen, Nr. 295, Oktober 2008, S. 21963-21971

PD Dr.-Ing. Georg Chaziteodorou
Bleibergweg 114, D-40885 Ratingen
Tel.+Fax: 0049 2102 32513
E-Mail: chaziteo@t-online.de
05.03.2018

Georg Chaziteodorou  6. März 2018
Rubrik: Politik/Gesellschaft/Umwelt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert