Ein Gedenkmarsch von Neonazis hat am Wochenende in der bulgarischen Hauptstadt Sofia zum ersten Mal ohne Beteiligung von Mitgliedern einer heutigen Regierungspartei stattgefunden. Der Gedenkmarsch erinnert an den bulgarischen NS-Kollaborateur Hristo Lukow; er zählt zu den meistfrequentierten Events der europäischen Neonaziszene.
Tag: Rhodopen
Oma Ginka und die Korruption in Bulgarien
Sieben Jahre lang hat Katya Ilieva für die „Behörde zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität“ in Sofia gearbeitet. Im Interview erzählt sie, warum Korruption noch immer tief in der bulgarischen Gesellschaft verankert ist.
Musik in den orthodoxen Kirchen
Die Musik der orthodoxen Kirchen blickt auf eine Jahrhunderte lange Tradition zurück, deren Wurzeln bereits im Byzantinischen Reich liegen. Aufgrund ihrer verschiedenen, von Griechenland über Russland und Bulgarien bis nach Finnland reichenden nationalen Ausprägungen verfügen die orthodoxen Kirchen über eine große musikalische Vielfalt bei der Ausgestaltung ihrer Gottesdienste. Diese Vielfalt wird auch in Deutschland gepflegt, wo mittlerweile mehr als 1,5 Millionen orthodoxe Christinnen und Christen leben.
Greece sees Turkish ‚provocation‘ in Aegean crash
Tempers are flaring between old foes Turkey and Greece after their patrol boats collided in a contested area of the Aegean Sea
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Die Muslime auf dem Balkan als eine überregionale Minderheit. Probleme der Identifizierung
Im Aufsatz von Prof. Valery Stojanow werden die Identitätsprobleme der Balkan-Muslime angesprochen, die sich auf Volkszugehörigkeit und Sprache beziehen. Die Baölan-Muslime unterstehen einem Manipulationszwang, der beispielsweise den Wunsch mancher Pomaken erklären, das Türkische als ihre Muttersprache anzugeben, das Streben der muslimischer Roma, sich der jeweiligen muslimischen Minderheit anzuschließen oder die Assimilation der FYROM-Muslime in der größeren albanischen Volksgruppe
„Schutz vor russischem Einfluss“: EU will Integration des Balkans beschleunigen – Serbien im Fokus
Die Europäische Kommission erklärt, man wolle den Prozess der Aufnahme von sechs Balkanländern in die EU beschleunigen. Kritiker sehen den Schritt als Panikreaktion auf die Legende vom „russischen Einfluss“.